2000 Quadratmeter Feld in Flammen
Brand auf dem Villinger Warenberg – Heu in einer Rundballenpresse hatte sich entzündet
VS-VILLINGEN (sbo) - Weil sich Heu in einer Rundballenpresse entzündet hatte, ist es am Montagnachmittag am Villinger Warenberg zu einem größeren Flächenbrand gekommen. Offenbar hatte sich – aus bislang unbekannten Gründen – das Heu in der Maschine entzündet.
Möglich sei, dass der Brand durch eine Glasscherbe vom Wegesrand ausgelöst wurde. Scherben verstärken das Sonnenlicht und könnten, vor allem auf Grund der Trockenheit, ein Feuer entfachen. Den Flammen fielen neben der Maschine auch fast 2000 Quadratmeter Feld zum Opfer. Zu dem Brand kam es gegen 16 Uhr bei Feldarbeiten in der Nähe der Warenbergschule. Nach Angaben der Feuerwehr war der Landwirt gerade dabei, mit der Rundballenpresse das Heu zu pressen, als er in der Maschine einen Brand bemerkte.
Offenbar hatte sich – aus bislang unbekannten Gründen – das Heu in der Maschine entzündet. Umpflügen sorgt dafür, dass der Brand sich nicht weiter ausbreitet Dann ging alles ganz schnell: Die Flammen griffen innerhalb kürzester Zeit auf das Feld über und setzten es in Brand. Der Landwirt reagierte derweil geistesgegenwärtig. Durch das Umpflügen des Feldes verhinderte er, dass sich der Brand weiter ausbreiten konnte und möglicherweise auf den Wald hätte übergreifen können.
Als die Feuerwehr am Einsatzort eintraf, hatten sich die knapp 5000 Quadratmeter bereits komplett entzündet. Das Wasser aus insgesamt drei Löschfahrzeugen wurde schließlich dazu genutzt, um der Flammen Herr zu werden. Der Löschangriff erfolgte über fünf Rohre sowie einem Wasserwerfer. Auf diese Weise gelang es der Feuerwehr schließlich, sowohl den Brand an der Maschine zu löschen, als auch die Flammen auf dem Feld zu ersticken. Nachdem die Lage unter Kontrolle war, wurde die Rundballenpresse ausgeräumt, um sämtliche Glutnester zu löschen und einen weiteren Brand zu verhindern.
Durch das Umpflügen des verbrannten Feldes konnte zudem einem erneuten Aufflammen entgegengewirkt werden. Trotz des schnellen Eingreifens entstand an der Maschine ein Schaden von etwa 60 000 Euro; insgesamt 80 000 Euro. Außerdem wiegt für den Landwirt nach genau so schwer, dass er aufgrund des Ausfalls der Maschine die wegen der trockenen Witterung anstehenden Feldarbeiten nicht ausführen kann. Er begab sich somit umgehend auf die Suche nach einer Ersatzmaschine. Verletzt wurde bei dem Brand niemand, die Feuerwehr konnte nach zwei Stunden wieder abrücken.