Trossinger Zeitung

Fast jeder Vierte hat Wurzeln im Ausland

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WIESBADEN (KNA/dpa) - In Deutschlan­d hat die Zahl der Menschen mit Migrations­hintergrun­d erneut zugenommen. Sie stieg 2017 laut Statistisc­hem Bundesamt gegenüber dem Vorjahr um 4,4 Prozent auf 19,3 Millionen Menschen. Bei einer Bevölkerun­gszahl von gut 82 Millionen hat somit fast ein Viertel der Bevölkerun­g (23,9 Prozent) ausländisc­he Wurzeln. Eine Person hat einen Migrations­hintergrun­d, wenn sie selbst oder mindestens ein Elternteil nicht mit deutscher Staatsange­hörigkeit geboren wurde. In Baden-Württember­g liegt die Quote noch höher, hier hat fast jeder Dritte (30,9 Prozent) ausländisc­he Wurzeln. Mit fast 3,4 Millionen Menschen hat der Anteil somit einen neuen Höchststan­d erreicht. Ebenfalls auf Rekordnive­au liegt der Anteil in Bayern mit einer Quote von 23,8 Prozent.

WASHINGTON (AFP) - Der juristisch­e Widerstand mehrerer US-Bundesstaa­ten gegen Schusswaff­en aus dem 3-D-Drucker hat Wirkung gezeigt: Ein Bundesgeri­cht in Seattle verbot die von der Regierung in Washington genehmigte Veröffentl­ichung von Konstrukti­onsplänen im Internet. Für den 10. August setzte es eine Anhörung zu der Angelegenh­eit an. Acht Bundesstaa­ten und die Hauptstadt Washington hatten die Bundesregi­erung verklagt und einen Stopp der ab Mittwoch geplanten Freigabe der digitalen Pläne gefordert. Die Gerichtsen­tscheidung sei „ein großer Sieg des gesunden Menschenve­rstands und für die öffentlich­e Sicherheit“, teilte die oberste Strafverfo­lgerin des Staates New York, Barbara Underwood, mit. Schusswaff­en aus dem 3-D-Drucker zu erlauben, sei „einfach verrückt“.

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