Flugzeugunglück in Mexiko endet glimpflich
DURANGO (AFP/dpa) - Vergleichsweise glimpflich ist der Absturz einer Passagiermaschine im Norden Mexikos ausgegangen: Sämtliche 103 Insassen überlebten das Unglück am Flughafen von Durango am Dienstag. 97 Insassen wurden verletzt, die meisten davon nur leicht. Das Flugzeug vom Typ Embraer 190 war während eines Hagelsturms auf ein Feld am Ende der Startbahn gestürzt. Der Gouverneur des Bundesstaates Durango, José Rosas, berichtete, durch einen Windstoß habe eine Tragfläche den Boden berührt.
Die Triebwerke seien abgerissen, daraufhin sei die Maschine 300 Meter weit über ein Feld gerutscht und schließlich liegen geblieben. Anschließend sei sie in Flammen aufgegangen. Die Passagiere konnten sich in Sicherheit bringen. Unter den 103 Insassen der Maschine waren elf Kinder, sowie vier Besatzungsmitglieder. Dutzende wurden in Krankenhäuser gebracht, andere hingegen konnten nach dem Unglück sogar gleich mit ihren Familienangehörigen nach Hause gehen, so der Gouverneur. Zwei Menschen wurden allerdings schwer verletzt: Der Pilot des Flugzeugs musste an der Wirbelsäule operiert werden, ein Kleinkind erlitt Verbrennungen an 25 Prozent seiner Körperoberfläche.
Nach Angaben von AeroméxicoChef Andrés Conesa war die 2008 in den Dienst genommene Maschine „perfekt gewartet“. Er dankte der Crew „für ihre Professionalität“und lobte das Verhalten der Passagiere.