Untersuchung zur Gewerbeflächenentwicklung
Industrie- und Handelskammer und Regionalverband veröffentlichen neue Studie
TUTTLINGEN (pm) - Für die Attraktivität eines Wirtschaftsstandortes sind Gewerbeflächen ein zentrales Thema. Neben ihrer Verfügbarkeit spielt auch die Erschließung und Abstimmung mit Kommunen und Genehmigungsbehörden eine wesentliche Rolle. In einem gemeinsamen Untersuchungsbericht veröffentlichen Industrie- und Handelskammer (IHK) und Regionalverband Schwarzwald-Baar-Heuberg nun Lösungsansätze und Praxisbeispiele für mehr Wirtschaftskraft und regionale Entwicklungsmöglichkeiten.
Zentrale Erfolgsfaktoren sind: Eine frühzeitige Abstimmung zwischen Betrieb und Kommune, eine nachvollziehbare Darstellung des Bedarfs und eine breite Kommunikation der Gewerbeflächenthematik auf allen politischen Ebenen. „Unsere Region ist geprägt durch innovative und produktionsorientierte Unternehmen“, betont Thomas Albiez, Hauptgeschäftsführer der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg, in einer aktuellen Pressemitteilung. „Diese Unternehmen sichern die Wirtschaftskraft unserer Region. Deshalb brauchen sie auch bestmögliche Entwicklungsmöglichkeiten in unserer Region.“ Wirtschaft und Kommunen ziehen an einem Strang Die gemeinsame Untersuchung von Regionalverband und IHK sei ein klares Signal, dass Wirtschaft und kommunale Familie in der Region an einem Strang ziehen. Denn bei allen erfolgreichen Standortentwicklungen gebe es nach wie vor noch Potenzial zur Zusammenarbeit, etwa in der konsequenten Kommunikation der Bedeutung von Flächen in Richtung Bürgerschaft oder Landespolitik und -behörden.
Marcel Herzberg, Direktor des Regionalverbandes, betont die kommunale Sichtweise: „Das Ausweisen und Entwickeln von Fläche ist eines der höchsten Güter der kommunalen Selbstverwaltung.“Der Bedarf der Unternehmen sei gleichbedeutend mit dem Bedürfnis der Kommunen nach Prosperität. Gleichzeitig sei die Flächenthematik ein dynamisches Themenfeld. Herzberg hebt hervor: „Das engagierte Zusammenwirken von Betrieben und Kommunen ist ein großer Pluspunkt unserer Region. Diesen gilt es weiter zu stärken."
Aus dem Projekt heraus werden weitere Schritte wie eine Ist-Abfrage bei den Kommunen angestoßen. Die Entwicklung aktueller und künftiger Gewerbeflächen soll so bei den Partnern weiter im Fokus bleiben.