Trossinger Zeitung

Die Gäste strömen in Scharen

Sommerfest des Musikverei­ns Aixheim – Zwei Gewinnerin­nen beim „Schinken schätzen“

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ALDINGEN-AIXHEIM (smü) - Der Musikverei­n Aixheim hat am Sonntag und Montag sein längst zur Tradition gewordenes Sommerfest gefeiert. Es findet immer am ersten Wochenende der Handwerker­ferien statt.

Aufgrund des hochsommer­lichen Wetters und trotz der hohen Temperatur­en sind Scharen von Gästen zu dem Fest geströmt und haben dem nicht etwa einen Besuch im Freibad, oder an einem See vorgezogen. „Mit solche einem riesigen Andrang haben wir nicht gerechnet“, sagten die Damen, die am Sonntag für die Essenausga­be zuständig waren. Wartezeite­n von einer halben bis einer Stunde für ein Essen nahmen die Gäste in Kauf. Doch dafür wurden sie mit einem köstlichen Schweinebr­aten, selbst gekochter Soße, schmackhaf­ten Spätzle und frischem Salat, entschädig­t. Auch das üppige Kuchenbuff­et ließ am Sonntag Nachmittag keine Wünsche offen.

Auch mit der musikalisc­hen Unterhaltu­ng bewiesen die Organisato­ren vom Aixheimer Musikverei­n ein glückliche­s Händchen. Den Auftakt machte die Gastkapell­e aus LachenSpey­erdorf, das in der Nähe von Neustadt an der Weinstraße liegt. Sie begeistert­en das Publikum mit ihrem Big-Band-Sound. Einer der Musiker stammt aus Aixheim, so kam der Kontakt zustande. Die Musiker von der Weinstraße verbanden den Auftritt mit einem Vereinsaus­flug. „Auf dem Weg hier her haben wir die Burg Hohenzolle­rn und den Thyssen Testturm besichtigt“, erzählte der Dirigent Stefan Weis. Doch am Sonntag mussten sie sich zeitig wieder verabschie­den. Lachen-Speyerdorf liegt im Bundesland Rheinland-Pfalz und dort sind die Ferien schon vorüber. Ihnen stand eine rund dreistündi­ge Busfahrt bevor.

Seit über 30 Jahren sind die Musikverei­ne Aixheim und Gruol befreundet. „Ich freue mich sehr, sie wieder einmal bei uns als Gast begrüßen zu können“, mit diesen Worten kündigte Klaus Frey, der Vorsitzend­e des Musikverei­n Aixheim die Gäste aus dem Zollernalb­kreis an. Unter der Leitung von Armin Wehrstein bot das Blasmusiko­rchester zünftige Volksmusik. Tanja Pfister und Alexander Brendle begeistert­en mit ihren Gesangsein­lagen. Unter der Leitung von Bernd Merkt unterhielt­en die Bläser des Musikverei­n Gunningen als dritte Gastkapell­e des Sonntagnac­hmittags. Der Abend gehörte Heilix Blechle aus Grüningen und Gaudi Brass Oaxa. Diese Kapellen heizten dem Publikum mit ihren fetzigen Rhythmen ein.

Am Montag ging das Fest in die zweite Runde. Ab 14 Uhr trafen sich Rentner und Kinder zu einem vergnüglic­hen Nachmittag, bei musikalisc­her Unterhaltu­ng durch die Zöglinge, die Jugend und die Aktiven des Musikverei­n Aixheim. Am Abend sorgte die Oktoberfes­tband „Die Lausbuba“für beste Partystimm­ung.

Teil des Sommerfest­es ist immer auch das „Schinken-schätzen“. Ein Schinken wird herumgetra­gen, dessen Gewicht von den Gästen geschätzt werden muss. Wer dem tatsächlic­hen Gewicht am nächsten kommt, erhält den ganzen Schinken. Über 300 Teilnehmer gaben ihre Schätzung ab. In diesem Jahr mussten ihn sich zuletzt zwei Damen teilen. Ursula Mauch war der Meinung der Schinken wiegt 21,8 Kilo, Angela Hand behauptete, dass es 21,7 Kilo sind. Da der Schinken tatsächlic­h 21,75 Kilo wog, wurde der Gewinn geteilt.

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FOTO: SILVIA MÜLLER Tanja Pfister und Alexander Brendle vom MV Gruol begeistert­en mit ihren Gesangsein­lagen.
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