Bei Audi läuft’s auch ohne Chef
INGOLSTADT (ramü) Auch wenn Audi-Chef Rupert Stadler (Foto: dpa) weiter in Untersuchungshaft ausharren muss, weist die Halbjahresbilanz der VW-Tochter bei den wichtigsten Kennziffern nach oben: In den ersten sechs Monaten stiegen die weltweiten Auslieferungen von AudiPkw um 4,5 Prozent auf knapp 950 000, der Umsatz erhöhte sich um 3,2 Prozent auf 31,18 Milliarden Euro und der operative Gewinn kletterte um drei Prozent auf 2,76 Milliarden Euro. Mit der operativen Umsatzrendite von 8,9 Prozent zeigte sich Finanzvorstand Alexander Seitz zufrieden: „Wir haben die erste Hälfte dieses
Endoskope-Hersteller gibt auf
TUTTLINGEN (sz) - Der Tuttlinger Endoskope-Hersteller Sopro-Comeg stellt seine Produktion ein und entlässt 60 Mitarbeiter. „Die Produkte von Sopro-Comeg konnten sich aufgrund der Unternehmensgröße nicht genug auf dem Endoskopiemarkt durchsetzen“, teilte Geschäftsführer Jürgen Gerstner mit. In den vergangenen Jahren sei der Druck durch größere Konzerne gewachsen. So konnte der Standort nicht, wie andere Unternehmen in Tuttlingen, wachsen und eine überlebensfähige Größe erreichen.“Für die Brancheninitiative Medical Mountains kam der Schritt überraschend. Die Firma ist aber offenbar kein Einzelfall. Derzeit würden einige Geschäftsführer mit dem Gedanken spielen, aufzugeben. Gründe seien fehlende Nachfolger oder zunehmende Regulierungen. Ausnahmejahres erfolgreich gemeistert.“Der Audi-Vorstand hält an seiner Prognose fest, wonach die Auslieferungen das Niveau von 2017 (1,5 Millionen) erreichen und der Vorjahresumsatz von 60 Milliarden Euro übertroffen werden soll. Um die Umsätze zu steigern, setzt der Autobauer auf neue Modelle. Im dritten Quartal startet der Generationswechsel für den Audi A6. Außerdem erweitert der Q8 das Modellangebot von Audi im Premium-Segment. Das Abschlussquartal soll dann ganz im Zeichen des Marktstarts der Serienversion des voll elektrischen Audi E-tron-Prototypen stehen.
Bester Gin der Welt kommt aus Stuttgart
STUTTGART (lsw) - Der Stuttgarter Gin „GINSTR“ist als bester Gin der Welt ausgezeichnet worden. Das „STR“im Namen ist der Code des Stuttgarter Flughafens, anstelle vom „I“ist auf dem Etikett der Fernsehturm zu sehen. Mehr als 600 Hersteller aus 90 Ländern waren in London bei der International Wine and Spirit Competition (IWSC) angetreten. „GINSTR“wird in Stuttgart hergestellt und enthält regionale Zutaten wie Wacholderbeeren aus Weinbergen im Remstal oder Zitrusfrüchte und Rosmarin von Stuttgarter Gärtnereien. Hinzu kommen Bodenseewasser und Mineralwasser aus Stuttgart. Nicht zum ersten Mal hat sich Gin aus dem Südwesten als bester Gin der Welt behauptet. 2011 holte der Schwarzwälder Gin „Monkey 47“den Titel.