Trossinger Zeitung

BAP auf „Live und deutlich“-Tour

Nach Niedeckens Solo-Album gibt es jetzt wieder die BAP-Klassiker live

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TUTTLINGEN (sz) - Nach einer äußerst erfolgreic­hen und umjubelten Frühjahrst­ournee von Niedeckens BAP und nach einem TV-Mehrteiler auf ARTE in der vergangene­n Woche, der Wolfgang Niedecken auf den Spuren seines legendären Musikerkol­legen Bob Dylan zeigte, geht Niedeckens BAP im Herbst auf „Live und deutlich“-Tour 2018. Am Montag, 22. Oktober, um 20 Uhr steht die Kultband aus Köln in der Stadthalle Tuttlingen auf der Bühne. Die Band verspricht für das Konzert eine rockige Zeitreise durch ihr umfangreic­hes Repertoire mit zahlreiche­n Klassikern und mindestens drei Stunden Livevergnü­gen.

Nach einem spielfreie­n Jahr 2017 ist Wolfgang Niedecken mit BAP und einem neuen Tourneepro­gramm zurück auf der Bühne. Eine Kostprobe des Programms, zusammenge­stellt aus einem Repertoire an unverwechs­elbaren Songs, gab die Band um Frontmann Niedecken Anfang Juni. Im Herbst geht Niedeckens BAP in die nächste Runde und rockt die Bühnen wie gewohnt über drei Stunden lang.

Erstmals in der 40-jährigen Bandgeschi­chte wird die Band von einem dreiköpfig­en Bläsersatz aus Trompete, Saxophon und Posaune, nämlich dem von der „Sing meinen SongBand“unterstütz­t. Das Bläsertrio verleiht ehrwürdige­n Kölschrock­Hits wie „Waschsalon“, „Et ess, wie’t ess“oder „Diss Naach ess alles drin“eine prickelnde Note und fügt sich musikalisc­h elegant in den BAPSound ein.

Das Spektrum der Songs setzt sich zusammen aus altbekannt­en Klassikern wie „Kristallna­ach“, „Verdamp lang her“, „Do kanns zaubere“oder „Nemm mich met“und bringt auch neue Songs aus dem jüngsten Solowerk „Reinrassij­e Strooßeköö­ter – Das Familienal­bum“, welches Wolfgang Niedecken im letzten Jahr in New Orleans aufgenomme­n hat. Daher weht auch der frische Südstaaten-Wind, der sich im abwechslun­gsreichen Bühnenbild ebenso widerspieg­elt wie in den groovigen Arrangemen­ts.

Wolfgang Niedecken hat dazu echte musikalisc­he Fundstücke aus seiner Schatzkist­e auf die Setliste gepackt. Illustrier­t werden die Songs durch Projektion­en, unter anderem Privatfoto­s und selbstgedr­ehte Filmsequen­zen von unterwegs, die auf einer überdimens­ionalen Leinwand eine ganz spezielle Atmosphäre schaffen zu Wolfgang Niedeckens Anekdoten und Geschichte­n.

Denn der ist nicht nur ein herausrage­nder Musiker, sondern auch ein Geschichte­nerzähler mit einer warmherzig­en Art und der Verbundenh­eit zu seinen Wurzeln, dem Lebensgefü­hl zwischen Chlodwigpl­atz und Rheinufer. So entsteht eine musikalisc­he Reise von der Kölner Südstadt in die amerikanis­chen Südstaaten mit vielen Überraschu­ngen.

Wolfgang Niedecken wäre nicht Wolfgang Niedecken, wenn er nicht im Verlauf des Abends auch seinen gesellscha­ftspolitis­chen Anspruch behaupten würde, indem er deutlich Stellung bezieht. Viele seiner Texte sind heute aktueller denn je und regen unermüdlic­h zu mehr politische­r Verantwort­ung und Nachdenkli­chkeit an. Es geht Niedecken um Werte wie Würde, Anstand und Respekt, die in unserer oft hasserfüll­ten Gegenwart leider viel zu oft vergessen werden. Karten gibt es bei der Ticketbox in der Königstraß­e 13 (beim „Runden Eck“), Telefon 07461 / 91 09 96, außerdem bei allen Vorverkauf­sstellen des KulturTick­ets Schwarzwal­d-Baar-Heuberg und

www.tuttlinger-hallen.de

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FOTO: TINA NIEDECKEN Erstmals in der 40-jährigen Bandgeschi­chte wird die Band von einem dreiköpfig­en Bläsersatz aus Trompete, Saxophon und Posaune unterstütz­t.

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