Engpass bei Mitteln gegen allergische Schocks nach Insektenstichen
BONN (dpa) - Ausgerechnet in Zeiten besten Wespen-Wetters haben Allergiker mit einem Lieferengpass von Arzneimitteln bei Insektenstichen zu kämpfen. Laut Datenbank des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte in Bonn gibt es Produktionsprobleme bei dem Präparat „Fastjekt“. Dabei handelt es sich um einen sogenannten Autoinjektor, mit dem man sich Adrenalin spritzen kann, wenn eine schwere allergische Reaktion auftritt – etwa bei einem Wespenstich oder bestimmten Nahrungsmitteln. Für Allergiker können solche Situationen lebensbedrohlich sein. Auch der „Fastjekt Junior“für Kinder ist betroffen. „Wir arbeiten intensiv an einer
Ankläger fordern im Fall Staufen zwölf Jahre Haft
FREIBURG (dpa) - Im Prozess gegen einen Spanier nach dem jahrelangen Missbrauch eines Kindes in Staufen bei Freiburg fordert die Staatsanwaltschaft zwölf Jahre Gefängnis. Zudem solle unter Vorbehalt anschließende Sicherungsverwahrung angeordnet werden, sagte Staatsanwältin Nikola Novak am Freitag vor dem Landgericht Freiburg. Das würde bedeuten, dass über die Sicherungsverwahrung erst im Laufe der Haftstrafe entschieden wird. Das Urteil will das Gericht am Montag verkünden. Angeklagt ist ein 33-Jähriger aus der Nähe von Barcelona. Er hat zugegeben, den damals in Staufen lebenden und heute zehn Jahre alten Jungen mehrfach vergewaltigt und dafür Geld gezahlt zu haben. Lösung, wie wir schnellstmöglich die Produktion hochfahren und die Lieferung beschleunigen können“, erklärte der Hersteller Pfizer. Die Verfügbarkeit variiere derzeit von Apotheke zu Apotheke. Der Engpass soll im September behoben sein. Eine Sprecherin des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte wies darauf hin, dass zwischen einem Liefer- und einem Versorgungsengpass zu unterscheiden sei. Es sei nicht so, dass es kein anderes Mittel auf dem Markt mehr gebe. Als Alternativen werden die Mittel „Jext“und „Emerade“genannt. Doch auch diese Anbieter merken die enorme Nachfrage – und können nicht garantieren, dass es genug Nachschub gibt.
Eiffelturm nach Streik wieder geöffnet
PARIS (AFP) - Nach einem anderthalbtägigen Streik der Belegschaft hat der Pariser Eiffeltum am Freitag wieder geöffnet. Touristen vor dem Wahrzeichen der französischen Hauptstadt zeigten sich erleichtert über die Einigung zwischen der Betreibergesellschaft Sete und den Mitarbeitern. Aus Protest gegen ein neues Zugangsverfahren für Besucher des Eiffelturms hatte die Belegschaft seit Mittwochnachmittag gestreikt. Sie kritisierte, dass das neue Verfahren zu langen Warteschlangen führe – und das inmitten der aktuellen Hitzewelle. Seit Anfang Juli ist die Hälfte aller täglich zu verkaufenden Tickets Onlinevorbestellungen vorbehalten. Zuvor wurden dafür nur 20 Prozent der Tickets zurückgelegt.