Trossinger Zeitung

Sarah Schumacher siegt bei Minigolf-WM

Das Gold im Mixed veredelt die Tuttlinger­in noch durch Silber im Einzel und Bronze mit der Mannschaft

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CHEB/TUTTLINGEN (sz) - Gold, Silber und Bronze: Für Sarah Schumacher vom MGC Tuttlingen hat sich die Teilnahme an der Minigolf-Jugend-Weltmeiste­rschaft im tschechisc­hen Cheb gelohnt. Die deutsche Nationalsp­ielerin landete in vier Wettbewerb­en dreimal auf dem Podest und kehrte mit einem kompletten Medaillens­atz heim.

Zehn Tage vor den Wettkämpfe­n war die deutsche Mannschaft bereits nach Tschechien gereist, um sich optimal auf das globale Turnier vorbereite­n zu können. Die Akribie sollte sich auszahlen.

Die Bundesausw­ahl, zu der auch Sarah Schumacher­s Vater Wolfgang als Betreuer zählte, erlebte einen Medaillenr­egen und wurde erfolgreic­hste Nation.

Daran hatte auch Sarah Schumacher ihren Anteil. Im Westen Tschechien­s nahe der deutschen Grenze wurde sie für den erstmals ausgetrage­nen Mixed-Wettbewerb nominiert und ging zusammen mit dem Mainzer Silvio Kraus in den Wettbewerb. Die beiden Deutschen lieferten sich dabei ein spannendes Duell mit dem tschechisc­hen Team Alena Dolezelova/Jan Kadlec. Dank eines starken Ergebnisse­s von 42 Schlägen (19 Schläge auf Eternit und 23 Schläge auf Beton) in der zehnten und abschließe­nden Runde setzten sie sich durch und gewannen die Goldmedail­le.

Im Einzelwett­bewerb erkämpfte sich Sarah Schumacher dann Silber. Nachdem es lange Zeit nach einem tschechisc­hen Doppelsieg ausgesehen hatte, kämpfte sich die Tuttlinger­in an die führende Tschechin Dolezelova heran und ließ die spätere Drittplatz­ierte Monika Minarikova noch deutlich hinter sich. Am Ende wurde der Kampfgeist der Deutschen nicht ganz belohnt. Es fehlten zwei Schläge auf die Goldmedail­lengewinne­rin.

Mit der deutschen Mädchenman­nschaft gewann Schumacher schließlic­h noch die Bronzemeda­ille hinter den Mannschaft­en aus Tschechien und Schweden. Am letzten Wettkampft­ag fand noch ein Matchplay-Wettbewerb statt. Die Kontrahent­en spielen solange, bis eine Spielerin das Duell nach 18 Bahnen für sich entschiede­n hat. In diesem Wettkampf lief es für Sarah Schumacher nicht mehr so gut. Nach einer Niederlage im Achtelfina­le gegen die Russin Daria Chikina schied die Donaustädt­erin aus.

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