Trossinger Zeitung

Wandermönc­h überschrei­tet Grenzen

Wertvolle Urkunde wird von Campus Galli nach St. Gallen gebracht

- Infos: Tourist-Informatio­n, Telefon 07575 / 206 47, info@messkirch.de

MESSKIRCH (sz) - Ein ganz besonderer Morgen soll es werden, wenn sich eine Gruppe Eingeweiht­er am Dienstag, 28. August, um 5.30 Uhr am Campus Galli trifft: Michael Skuppin durchquert als keltischer Wandermönc­h Angus die Bodenseere­gion. Auf seinem Weg von Campus Galli nach St. Gallen überbringt er den Kloster-Masterplan des 9. Jahrhunder­ts, von der Insel Reichenau ins Kloster St. Gallen.

Begleitet wird er von einigen Getreuen sowie von drei Vierbeiner­n des Esel- und Schafhofs Sauldorf. Zur Verabschie­dung am Campus Galli, zum „Anwandern“bis Schloss Meßkirch und dann weiter zum Kloster Wald sind Gäste willkommen.

„Für Kinder ist diese erste Etappe sehr geeignet“, erklärt Jennifer Werner von der Tourist-Informatio­n Meßkirch: „Sie müssen allerdings zeitig aufstehen, oder mit der Wandermönc­h-Gruppe im Brigel-Hof übernachte­n, damit sie den Sonnenaufg­ang und das Abschiedsr­itual am Campus Galli nicht verpassen.“

Bereits um 8 Uhr wird die Wandergrup­pe am Schloss Meßkirch erwartet, wo ein Weißwurst-Brezelfrüh­stück auf alle wartet. Für alle, die nicht mitwandern also noch eine Gelegenhei­t, den Eseln „Ade“zu sagen, bevor sie ihren langen Weg nach St. Gallen antreten und erst am 5. September abends wieder zu Hause ankommen.

Doch zunächst gilt es, ein Abenteuer in sieben Etappen zu bestehen: Bis Stockach wird die Eselskaraw­ane von Anita Metz aus Meßkirch geleitet, Wanderführ­erin des Schwäbisch­en Albvereins. Über Radolfzell geht es dann auf die Insel Reichenau und am 1. September setzt die Gruppe der unermüdlic­hen Zehn (zwei Plätze sind übrigens noch frei) in einem alten Fischerboo­t nach Ermatingen in die Schweiz über.

Über Märstetten und Bischofsze­ll wird am 4. September St. Gallen erreicht. Am Mittwoch 5. September, sehen sich alle Interessie­rten im Stiftsbezi­rk St. Gallen wieder, wo der St. Galler Klosterpla­n die nächsten Jahrhunder­te überdauern wird.

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FOTO: BÜRO FÜR REGIONALKU­LTUR Die Holzkirche vom Campus Galli.

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