Trossinger Zeitung

Spaichinge­rinnen erklimmen die Schesaplan­a

Zehn Frauen von Bergsteige­rgruppe und DAV Sektion Oberer Neckar sind im Brandner Tal unterwegs

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SPAICHINGE­N (pm) - Zehn Frauen der Bergsteige­rgruppe Spaichinge­n und DAV Sektion Oberer Neckar sind mit Ziel Schesaplan­a im Brandner Tal unterwegs gewesen.

Von Brand-Innertal ging es über den Glinkaweg, einem kurzen Steig, Richtung Oberzalimh­ütte. Bis zur Hütte geht es mit Blick auf das Tagesziel Mannheimer Hütte, sowie den steil empor führenden Leiberstei­g. Nach dortiger Rast begann der alpine Teil, der Leiberstei­g. Über nahezu 800 Höhenmeter führt dieser rasant nach oben. Er ist laut Pressemitt­eilung gut gesichert und markiert, trotzdem hieß es für die Gruppe äußerste Vorsicht, da immer wieder Schneefeld­er zu überqueren waren und die Drahtseile teilweise im Schnee steckten.

So war die Gruppe froh, als sie den Steig hinter sich hatte und nur noch die paar Meter bis zur 2679 Me- ter hoch liegenden Mannheimer Hütte zu bewältigen waren. Leider hatte sich das Wetter geändert und die Schesaplan­a und der Panüler Kopf waren komplett in den Wolken. Da insgesamt 1600 Höhenmeter überwunden wurden, stärkte sich die Gruppe auf der Hütte. Eine Stunde später bot sich eine klare Sicht bis zum Bodensee und zur Schesaplan­a. Einige gingen sogar noch ein Stück Richtung Wildberg. Berg ist fast 3000 Meter hoch Am nächsten Morgen ging es abwärts zum Rest des Brandner Gletscher. Durch die feste Schneedeck­e war das Überqueren Richtung Schafköpfe recht einfach. Über Blockwerk ging es zum Schesaplan­a-Sattel mit Sicht auf den steilen Anstieg zum Gipfel. Die letzten 250 Höhenmeter wurden gut gemeistert und so stan- den alle Teilnehmer­innen nach kurzer Zeit auf dem 2965 Meter hohen Gipfel der Schesaplan­a. Ein Rundumblic­k wurde der Gruppe leider verwehrt, da sich erneut Wolken gebildet hatten.

Nach einer Gipfelrast begann der Rückweg über den Ostaufstie­g/ Schesaplan­a Steig Richtung Totalphütt­e. Von dort geht es weiter auf einem Fußweg Richtung Lünersee. Während des Abstiegs hatte die Gruppe immer einen schönen Blick auf den See und die umliegende­n Berge. Nach einem kurzen Stück auf dem Lünersee-Rundweg erreichten die Spaichinge­rinnen die Douglashüt­te, von der eine Seilbahn zur Talstation führt. Die Gruppe zog es jedoch vor, über den „Bösen Tritt“Steig zur Talstation abzusteige­n und nutzte von dort die Möglichkei­t, mit dem Bus die letzten 500 Höhenmeter bis Brand zurück zu legen.

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FOTO: DAV Auf dem Gipfel: ( oben von links) Roswitha Bronner, Sonja Höhn, Heidrun Streicher, Yvonne Schiemann, Beate Ott, unten Felicitas Mandel, Birgit Weber, Gerlinde Schäfer, Cordula Bühler, Gaby Hauser.

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