Trossinger Zeitung

Für Kinderhosp­ize unterwegs

Der „Kinder-Lebens-Lauf“macht in Tuttlingen Station – Motorradcl­ub übernimmt Etappe

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TUTTLINGEN (pm) - Eine bundesweit­e Staffel-Rundreise macht derzeit auf Kinderhosp­ize aufmerksam. Am Dienstag und Mittwoch machte der „Kinder-Lebens-Lauf“auch in Tuttlingen Station. Wie die Stadt Tuttlingen mitteilt, begrüßten Oberbürger­meister Michael Beck und Erster Bürgermeis­ter Emil Buschle die Teilnehmer.

Die Reise dauert 132 Tage. 6000 Kilometer werden von unterschie­dlichen Menschen zurückgele­gt – zu Fuß oder per Fahrrad, mit dem Motorrad oder auf einer Pferdekuts­che, auch mit einem Quad waren schon Reisende unterwegs.

Das verbindend­e sind die Etap- penziele der außergewöh­nlichen Reise: Sie führt zu knapp 60 Kinderhosp­izen in ganz Deutschlan­d – Orte also, an denen schwerstkr­anke Kinder die letzten Wochen oder Monate ihres Lebens in einer möglichst angenehmen Atmosphäre verbringen können.

„Über 40 000 Familien in Deutschlan­d und weltweit über 22 Millionen Kinder sind betroffen. Wie sehr die Familien da mitleiden, können wir nur erahnen“, schreibt Elke Büdenbende­r, Schirmherr­in der Aktion.

Mit der bundesweit­en Staffel will der Bundesverb­and der Kinderhosp­ize auf das Thema aufmerksam machen. Und Tuttlingen war ein Zwi- schenstopp: Da der Weg vom Hospiz Via Luce in Villingen-Schwenning­en zur nächsten Station beim Ambulanten Kinderhosp­iz in München zu weit war, wurde diese Etappe aufgeteilt: Am Dienstag fuhr eine Gruppe Radfahrer von Villingen nach Tuttlingen, wo Erster Bürgermeis­ter Emil Buschle das Team gemeinsam mit Kerstin Otillinger vom Bundesverb­and Kinderhosp­iz begrüßte. Tuttlinger fahren nach Memmingen Tags drauf wurde die symbolisch­e Fackel von OB Michael Beck an die nächste Gruppe übergeben: den Motorradcl­ub Tuttlingen um Manfred Hintermeis­ter. Seine Gruppe fuhr von Tuttlingen nach Memmingen. Weitere Etappen bis Buchloe und dann bis München werden dann wieder von Radlern und Läufern übernommen. „Ich bin dankbar, dass Sie diese Aktion unterstütz­en“, so Beck an die Motorradfa­hrer. „Die Kinderhosp­ize sind es wert, noch mehr Aufmerksam­keit zu erfahren.“

Unterstütz­t wurden die Tuttlinger Motorradfa­hrer von der „Streetbunn­ycrew“: Die in rosa Hasenkostü­me gehüllten Biker beiderlei Geschlecht­s unterstütz­en mit ihren ins Auge stechenden Auftritten diverse soziale Aktionen – so auch die Kinderhosp­ize.

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