Trossinger Zeitung

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Alice Cooper: A Paranormal Evening at The Olympia Paris achdem

NAlice Cooper ausgiebig mit dem 2017 erschienen­en Album „ Paranormal“getourt ist, ist der 70- Jährige jetzt in der Lage, die Tour mithilfe eines Live- Albums zu resümieren. „ A Paranormal Evening at The Olympia Paris“wurde am Ende der Tour aufgenomme­n – und zwar in dem legendären Theater Olympia in der Hauptstadt Frankreich­s.

Das Erste, das den Zuhörer in Erstaunen versetzt, ist die Qualität der Musik: Manchmal fällt es schwer zu glauben, dass es eine Live- Show ist. Nur wenn die Zuschauer anfangen mitzusinge­n, erinnert man sich, dass es kein Studioalbu­m ist. Eigentlich sind diese Momente mit dem singenden Publikum die schönsten auf dem Album: „ School ´ s Out“, das letzte Lied der Show, kann sogar Gänsehaut auslösen, wenn das ganze Theater „We Don´t Need No Education“singt – diese Zeilen wurden zwar von Pink Floyd geschriebe­n, aber trotzdem passen sie perfekt zur Stimmung des Konzerts.

Was die Show selbst betrifft, muss man schon zugeben, dass es an einem visuellen Inhalt fehlt: Schock- Rock ist in erster Linie zum Ansehen und erst in zweiter Linie zum Hören. Doch für die Fans von Alice Cooper scheint „ A Paranormal Evening at The Olympia Paris“prima zu sein: Es besteht fast nur aus den klassische­n Liedern wie „ No More Mr. Nice Guy“oder „ I’m Eighteen“und bietet viele schwere Riffs und instrument­ale Überraschu­ngen.

Der neueste Hit „ Paranoiac Personalit­y“aus dem Album „ Paranormal“ist auch dabei und klingt in der Live- Version sogar besser als im Original. ( dsh)

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