1000 Fans feiern mit den Wild Wings
Gute Stimmung bei der Eröffnungsfeier der Schwenninger Eishockeyprofis
VILLINGEN-SCHWENNINGEN (wit) - Die Wild Wings haben am Samstag nach ihrem 4:2-Testspielsieg gegen Rapperswil mit 1000 Fans auf der Möglingshöhe ihre Saisoneröffnungsparty gefeiert. Alle Beteiligten hatten ihren Spaß.
Der 4:2-Sieg gegen den schweizerischen Nationalliga-A-Aufsteiger SC Rapperswil-Jona Lakers (wir berichteten) war der richtige Auftakt für die Saisoneröffnungsfeier, die nach der Partie in unmittelbarer Nähe der Helios-Arena auf der Möglingshöhe stattfand. Bis die Mannschaft eintraf, wurde schon einmal allen ehrenamtlichen Helfern wie Ordnern, dem Kassenpersonal, Zeitnehmern, Team Spielertunnel und den ehrenamtlichen Helfern in den Kiosken für ihre Arbeit gedankt.
Stadionsprecher Domenic Liebing moderierte das Fest in gekonnt lockerer Art. Er konnte sich kleine Sticheleien, wie beispielsweise gegen Torwart Dustin Strahlmeier, der sich in der vergangenen Saison so sehr ärgerte, dass er kein Spiel ohne Gegentor hatte, nicht verkneifen, als er Goalie Marco Wölfl als den Mann mit den zwei Shut-outs ankündigte.
Aber auch die Mannschaft, die von den Fans frenetisch gefeiert wurde, machte ihre Späße. So als Athletiktrainer Hendrik Kolbert auf die Bühne gerufen wurde. Da gab es von dem Team für den „Schleifer“einige lustig gemeinte Buhrufe. Liebing bezeichnete den Wild-Wings-Sportma- nager als „Bob der Baumeister“, weil er ja die Mannschaft zusammen zu bauen habe. Die vielen Finnen im SERC- Team spielten mit dem Vorurteil, dass Finnen meist recht schweigsam sind und nach Möglichkeit jeweils nur mit ja oder nein antworten. Die Trainer witzeln Auch das Trainerteam witzelte. So wollte nach der Frage, welcher von ihnen – Pat Cortina oder Petteri Väkiparta – nun der böse und wer der gute Cop ist, jeder jeweils dem anderen die gute Rolle zuschieben. Väkiparta pries grinsend seine Rolle als Co- Trainer an: „Du kannst sagen und machen was du willst, du hast nie die Verantwortung, die hat Pat.“
Der amerikanisch-kanadische Stürmerneuzugang Philip McRae wurde auf dem „heißen Stuhl“von den Fans gefragt, welche deutschen Worte er schon kenne. McRae antwortete ganz cool auf schwäbisch: „En guate!“Nun, guter Appetit war bei dem für die Fans kredenzten Wild Wings Burger angesagt. Natürlich gab es von den Eishockeyprofis auch noch eine Autogrammstunde, die Unterschriften der Cracks waren bei Alt und Jung heiß begehrt.