Trossinger Zeitung

Die Herausford­erunen werden nicht kleiner

Julia Görges, Carina Witthöft und Tatjana Maria kriegen es bei den US-Open mit schweren Gegnerinne­n zu tun

-

NEW YORK (dpa) - Den Start in die zweite Runde der US Open haben die deutschen Tennis-Frauen ganz für sich. Die Aufgaben für Julia Görges, Carina Witthöft und der Bad Saulgaueri­n Tatjana Maria im feucht-heißen New York haben es in sich. Witthöft darf dabei die ganz große Bühne gegen Serena Williams betreten. Aber auch für Görges und Maria wird es nicht gerade einfach.

Wimbledon-Halbfinali­stin Görges war daher gar nicht so unglücklic­h, dass sie sich beim 6:2, 6:7 (5:7), 6:2 gegen die russische Qualifikan­tin Anna Kalinskaja phasenweis­e sehr schwer tat und erst nach zwei Stunden erleichter­t aufatmen konnte – so gut das in der dicken Tropenluft von Flushing Meadows eben ging. „Ich bin sehr, sehr glücklich. Der Sieg ist viel wichtiger, als wenn ich da mit 6:2, 6:2 vom Platz gehe“, sagte Görges nach ihrem Sieg.

Vor der größten Herausford­erung steht jedoch Carina Witthöft. In einer Saison mit vielen Erstrunden­Niederlage­n verbuchte die Hamburgeri­n mit 6:3, 7:6 (8:6) gegen die Amerikaner­in Caroline Dolehide ein willkommen­es Erfolgserl­ebnis. Als Belohnung erhielt Witthöft, die von privaten Problemen am Jahresanfa­ng und einer nicht optimalen Trainersit­uation sprach, ihre erste Begegnung mit Serena Williams. „Ich freue mich darauf. Ich lasse das Match einfach auf mich zukommen“, kündigte die 23-Jährige an.

Serena Williams startete bei ihrer Rückkehr zum Heim-Grand-Slam nach ihrer Schwangers­chaft im vergangene­n Jahr mit einem 6:4, 6:0-Erfolg gegen die Polin Magda Linette.

Auf dem Rasen in London war Tatjana Maria ein erstaunlic­her Erfolg gegen die Ukrainerin Jelina Switolina gelungen, auf dem Hartplatz in Flushing Meadows würde die 31-Jährige dies gegen die Nummer sieben der Weltrangli­ste gern wiederhole­n. „Der Druck lastet auf ihr“, stellte Maria nach dem 6:3, 6:3 gegen Agnieszka Radwasnka fest, ihrem ersten Erfolg über die einstige Top-Spielerin.

Wimbledons­iegerin Angelique Kerber startete mit einem mühsamen 7:6 (7:5), 6:3-Erfolg über die Russin Margarita Gasparjan in das Turnier, das sie vor zwei Jahren gewinnen konnte. Kerber trifftnun auf die Schwedin Johanna Larsson, die sie in den bisherigen drei Vergleiche­n jeweils klar besiegte.

Newspapers in German

Newspapers from Germany