LBBW vergibt mehr Unternehmenskredite
STUTTGART (dpa) - Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) hat ihr Kreditgeschäft mit mittelständischen und großen Unternehmen im ersten Halbjahr ausgeweitet. Zum 30. Juni stieg das Finanzierungsvolumen in diesem Segment im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um zehn Prozent auf rund 47 Milliarden Euro, wie das Institut mitteilte. Unter anderem deshalb sei es gelungen, trotz der schwierigen Rahmenbedingungen in der Bankenbranche das Halbjahresergebnis
70-Tage-Regel für kurzfristig Beschäftigte wird verlängert
BERLIN (dpa) - Erntehelfer in der Landwirtschaft und andere Saisonarbeitskräfte gelten weiterhin 70 Tage lang als kurzfristig beschäftigt. Die große Koalition beschloss eine unbefristete Verlängerung der sogenannten 70-Tage-Regelung. „Die Erfahrungen haben gezeigt, dass die Regelung der Ausweitung von 50 auf 70 Arbeitstage bisher von vielen Betrieben, insbesondere im Obstund Gemüseanbau, in Anspruch genommen wurde“, teilte Agrarministerin Julia Klöckner (CDU) mit. Sie freue sich, mit Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) eine Einigung erzielt zu haben.
Luxuswagenhersteller Aston Martin will an die Börse
LONDON (AFP) - Der durch JamesBond-Filme berühmt gewordene britische Luxuswagenhersteller Aston Martin will an die Börse. Das Unternehmen verkündete Pläne, ein Viertel seiner Anteile an den Londoner Finanzplatz zu bringen, Details sollen am 20. September bekannt gegeben werden. Das Unternehmen könnte Berichten zufolge mit bis zu fünf Milliarden Pfund (5,5 Milliarden Euro) bewertet werden. Firmenchef Andy Palmer sprach von einem „Meilenstein“in der Unternehmensgeschichte.
Steinhoff sieht Krise vorerst abgewendet
JOHANNESBURG/AMSTERDAM (dpa) - Der krisengeschüttelte Möbelhändler Steinhoff verspricht eine baldige Aufarbeitung seines Bilanzskandals. Die vom Unternehmen angeheuerten Prüfer von PwC dürften ihre Untersuchung bis Ende 2018 „im Wesentlichen“abgeschlossen haben, wie aus einer am Mittwoch veröffentlichten Unternehmenspräsentation hervorgeht. Eventuelle Schuldige würden zur Verantwortung gezogen. Die verschobene Bilanzvorlage für das abgelaufene Geschäftsjahr soll ebenfalls bis Ende 2018 vorliegen, die geprüften Ergebnisse für die laufende Berichtsperiode sollen bis Januar 2019 folgen. zu steigern. Das Ergebnis der LBBW legte demnach um 2,3 Prozent auf 206 Millionen Euro zu.
Es sei solide, sagte LBBW-Vorstandschef Rainer Neske auch mit Blick auf das gesamte Jahr: „Auf diesem Weg werden wir weiter voranschreiten.“Das Zinsergebnis der Bank lag mit knapp 800 Millionen Euro auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Das gute Geschäft mit den Unternehmenskrediten habe den Margendruck durch das allgemein niedrige Zinsniveau kompensiert.
Neben dem Wachstum im Bereich Unternehmenskunden verzeichnete die LBBW auch im Segment Immobilien und Projektfinanzierung ein gutes Neugeschäft. Vor allem die gewerbliche Immobilienfinanzierung habe im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nochmals zugelegt – um fast neun Prozent auf 3,7 Milliarden Euro. Zum 30. Juni beschäftigte das Institut rund 10 150 Mitarbeiter.
Bayern setzen weiter aufs Sparen trotz Niedrigzinsen
MÜNCHEN (lby) - Trotz der extrem niedrigen Zinsen lassen die Bayern ihr Geld lieber auf dem Konto als es in andere Geldanlagen zu investieren. Im ersten Halbjahr stieg das Volumen der Kundengelder bei den Volks- und Raiffeisenbanken im Freistaat um 1,1 Prozent auf 125,5 Milliarden Euro, wie der bayerische Genossenschaftsverband am Mittwoch mitteilte.
Jeder fünfte getestete Basmatireis mangelhaft
BERLIN (AFP) - Die Stiftung Warentest hat eine Reihe von BasmatireisProdukten unter die Lupe genommen und jedes fünfte als mangelhaft eingestuft. Die Stiftung erklärte, der Preis sage nichts über die Qualität von Basmatireis aus. Geprüft, zubereitet und verkostet wurden 31 Produkte zu Kilopreisen von 1,78 Euro bis 8,45 Euro.
Pernod Ricard profitiert von Cognac und Whiskey
PARIS (dpa) - Die wachsende Nachfrage nach Cognac und Whiskey insbesondere in Asien hat beim französischen Hersteller Pernod Ricard im vergangenen Geschäftsjahr für steigende Gewinne gesorgt. Der Überschuss sei im Ende Juni abgelaufenen Geschäftsjahr um 13 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro gewachsen, teilte der nach Diageo weltweit zweitgrößte Spirituosenkonzern mit. Der Umsatz sank um 0,3 Prozent auf knapp neun Milliarden Euro. Bereinigt stiegen die Erlöse um sechs Prozent.