Zweiter Kandidat für Bürgermeisterwahl
Yann Reydelet bewirbt sich auf das Amt in seiner Heimatgemeinde Seitingen-Oberflacht
SEITINGEN-OBERFLACHT - Bisher hat Jürgen Buhl als einziger Kandidat für den Bürgermeisterposten in Seitingen-Oberflacht zur Wahl gestanden. Nun gibt es einen weiteren Kandidaten: Yann Reydelet. Der 46-Jährige lebt in Seitingen-Oberflacht und hat einen Doktortitel der Naturwissenschaften. Die Bürgermeisterwahl findet am Sonntag, 30. September, statt.
Bürgermeister Bernhard Flad, der in Ruhestand geht und nicht mehr zur Wahl steht, sieht es positiv, dass nun zwei Bewerber für den Bürgermeisterposten im Rennen sind. Nach seiner Aussage hat Reydelet seine Bewerbung am 24. August abgegeben. Denn für seine Bürger wünscht sich der Noch-Bürgermeister, dass sich bis zur Bewerbungsfrist noch weitere Kandidaten aufstellen lassen: „Ich würde mir wünschen, dass die Bürger eine Auswahl haben. Ich warte ab bis zum 3. September. Noch ist nicht aller Tage Abend.“Dann, am Montag, 3. September, endet die Bewerbungsfrist. Die Amtszeit von Seitingen-Oberflachts Bürgermeister Flad dauert noch bis zum 1. November. Im März hatte er in seiner vierten Amtszeit nach 27 Jahren seinen Rücktritt angekündigt.
Im Juli hatte der 53-jährige Diplom-Verwaltungswirt Jürgen Buhl seine Bewerbungsunterlagen für die Wahl am Sonntag, 30. September, abgegeben. Der Mühlheimer ist derzeit Kämmerer der Stadt Meßstetten im Zollernalbkreis. Auch ist er kauf- männischer Ge- schäftsführer des Zweckverbands Wasserversorgung Hohenberggruppe und führt die Geschäfte für die Sozialstation, Nachbarschaftshilfe sowie Essen auf Rädern in Meßstetten. „Für ihre Größe eine hervorragende Infrastruktur“ Bürgermeister Flad erklärte, reizvoll sei die Gemeinde für Bewerber seiner Meinung nach deshalb, weil sie zentral im Landkreis Tuttlingen liege und für ihre Größe eine hervorragende Infrastruktur besitze. Auch sei die Gemeinde schuldenfrei und habe ordentliche Rücklagen, sagte Flad im Gespräch mit unserer Zeitung. Ein bestelltes Feld sozusagen, auf dem ein neuer Amtsinhaber mit seiner weiteren Arbeit gut aufbauen könne.