Platter Reifen stoppt Wernz bei seiner Aufholjagd
Tuttlinger Triathlet liegt in Montreal aussichtsreich im Rennen, bevor ihn Defekt zur Aufgabe zwingt
MONTREAL – Profi-Triathlet Valentin Wernz aus Tuttlingen hat das Rennen in der World Triathlon Series (WTS) im kanadischen Montreal vorzeitig beenden müssen. Ein platter Reifen an seinem Fahrrad stoppte den Ausdauersportler, der aussichtsreich im Rennen lag.
Nach dem Schwimmen über eineinhalb Kilometer war Wernz im hinteren Drittel des Teilnehmerfeldes aus dem Wasser gestiegen. Auf dem Fahrrad machte er dann aber Platz für Platz gut und schloss bis zur Führungsgruppe auf. Der Dauerregen in Montreal erschwerte den Profi-Triathleten die 40 Kilometer auf dem Rad, vor allem in den rutschigen Kurven.
Dann folgte das plötzliche und vorzeitige Ende von Wernz. Wegen eines Plattens im Vorderrad musste der 23-Jährige sein WTS-Rennen in der zweiten Radrunde nach etwa zehn Kilometern vorzeitig beenden. Dabei hatte er Glück im Unglück: Ein Sturz blieb Wernz erspart und er trug deshalb keine Verletzungen davon.
Im ersten Moment war das nur ein schwacher Trost für den Tuttlinger Triathleten, da sein zweites Rennen in der World Triathlon Series schneller vorbei war als gedacht. Das Rennen gewann der spanische TopTriathlet Mario Mola, der amtierender Weltmeister über diese olympische Distanz ist.
Wernz blickt nun auf den Samstag, 8. September. Dort findet auf der Insel Rügen das Bundesliga-Finale statt, bei dem er ein Ausrufezeichen setzen möchte.