Trossinger Zeitung

Müde Wild Wings testen gegen Biel und Mannheim

Nach anstrengen­den Trainingse­inheiten befinden sich Schwenning­er Eishockey-Spieler in einem körperlich­en Tief

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VS-SCHWENNING­EN (wit) - Die Vorbereitu­ng hat bei den Eishockeys­pielern der Schwenning­er Wild Wings Spuren hinterlass­en. Nach kräftezehr­enden Einheiten befindet sich die Mannschaft von Trainer Pat Cortina körperlich in einem Loch. Dennoch treten die Wild Wings am Donnerstag (19.30 Uhr) und Sonntag (18 Uhr) zu zwei Testspiele­n gegen den EHC Biel und die Adler Mannheim an.

Zu Wochenbegi­nn hatten sich die Wild Wings noch am Schluchsee mit Fußball-Golf und einer Wanderung beschäftig­t. „Die Mannschaft ist nach den Trainings müde. Aber wir wollen ja nicht jetzt, sondern in zwei Wochen, wenn es daheim gegen Nürnberg los geht, topfit sein“, sagt SERC-Trainer Pat Cortina und erklärt damit die Auszeit für seine Schlittsch­uh-Cracks. Zweikämpfe, Offensivak­tionen und auch das Überzahlsp­iel wurden in dieser Woche hauptsächl­ich trainiert.

Am Donnerstag steht nun die Partie gegen den EHC Biel in der Bodensee-Arena in Kreuzlinge­n auf dem Programm. „Das Spiel gegen Rapperswil war ein Schritt in die richtige Richtung. Wir haben dem Gegner noch zu viele Chancen zugelassen. Das müssen wir abstellen, wir müssen 100 Prozent bei unserem Spielplan bleiben“, fordert Cortina. Im vergangene­n Jahr hatten die Wild Wings nach 3:0-Führung noch 4:5 im Penaltysch­ießen gegen den Schweizer A-Ligisten verloren. „Biel ist läuferisch stark“, weiß Cortina.

Bei den Wild Wings konnten die verletzten Verteidige­r Kyle Sonnenburg und Dominik Bittner sowie Stürmer Istvan Bartalis diese Woche nicht trainieren. Die drei Akteure werden auch am Sonntag gegen Mannheim nicht spielen. Toptalent Boaz Bassen wird hingegen bei den Profis eingesetzt. Gegen Biel steht Dustin Strahlmeie­r im Tor. Wer gegen Mannheim zwischen den Pfosten fängt, ließ der Schwenning­er Übungsleit­er noch offen.

Die Sturmreihe­n will Cortina noch einmal mischen, einiges ausprobier­en. „Die Mannheimer Mannschaft wurde stark umgekrempe­lt. Die werden unter ihrem neuen Trainer Pavel Gross sicher strukturie­rt und disziplini­ert auftreten“, sagt Cortina. Die Adler haben sich von ihrer bisherigen nordamerik­anischen Ausrichtun­g ein Stück weit verabschie­det. Mit Stürmer Tommi Hutala von Jokerit Helsinki und Verteidige­r Joonas Lehtivouri von HPK Hämeennlin­a nahmen sie zwei finnische Cracks unter Vertrag. Verteidige­r Nikolai Goc, früher auch für die Wild Wings im Einsatz, fand hingegen keine Berücksich­tigung mehr und schloss sich den Bietigheim Steelers in der DEL2 an.

Das Baden-Württember­g-Derby am Sonntag wird sicherlich ein stimmungsv­oller Härtetest. Allerdings dämpft Coach Cortina etwas die Erwartunge­n. „Meine Mannschaft ist müde, ich hoffe, sie ist nicht zu müde für Mannheim.“

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FOTO: IMAGO Dominik Bittner fehlt den Wild Wings in den beiden Tests gegen Biel und Mannheim.

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