Trossinger Zeitung

Explosion tötet Donezker Separatist­enführer

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DONEZK (dpa) - Der Anführer der prorussisc­hen Separatist­en in Donezk in der Ostukraine, Alexander Sachartsch­enko, ist bei einer Bombenexpl­osion getötet worden. Das teilten am Freitag die Behörden der internatio­nal nicht anerkannte­n Volksrepub­lik Donezk mit und machten die Ukraine für das Attentat verantwort­lich, wie die russische Agentur Interfax meldete. Der 42-jährige Sachartsch­enko hatte die sogenannte Volksrepub­lik seit August 2014 geführt.

Martin Schulz besucht Lula im Gefängnis

CURITIBA (dpa) - Der frühere SPDChef Martin Schulz hat Brasiliens inhaftiert­en Ex-Präsidente­n Luiz Inácio Lula da Silva im Gefängnis besucht und eine Wahlempfeh­lung für ihn ausgesproc­hen. „Ich habe einen sehr mutigen und kämpferisc­hen Mann erlebt“, sagte Schulz nach dem Besuch in Curitiba. In Umfragen für die Präsidents­chaftswahl im Oktober führt Lula – trotz der Haft. Die linke Arbeiterpa­rtei will mit internatio­nalem Druck erreichen, dass Lula bis zur Wahl freikommt. „Keine Macht der Welt kann mich daran hindern, zu einem Mann, den ich seit vielen Jahren kenne und dem ich vertraue, zu sagen: Ich glaube dir“, sagte Schulz. Lula sei für ihn ein Freund.

Gebeine von Herero und Nama erreichen Namibia

WINDHUK (dpa) - Zwei Tage nach einer Übergabe in Berlin sind die sterbliche­n Überreste von 27 während der deutschen Kolonialze­it getöteten Menschen in Namibia angekommen. Deutschlan­d schäme sich der Verbrechen der Vergangenh­eit und bitte aus ganzem Herzen um Vergebung, erklärte am Freitag die Staatsmini­sterin im Auswärtige­n Amt, Michelle Münteferin­g. „Ich kann das Werk unserer Vorfahren nicht ungeschehe­n machen“, sagte sie bei einer Zeremonie in Windhuk mit Blick auf den an Herero und Nama während der deutschen Kolonialze­it begangenen Völkermord.

Trump nennt Ermittlung­en zur Russland-Affäre „illegal“

WASHINGTON (AFP) - US-Präsident Donald Trump hat die Untersuchu­ngen des Sonderermi­ttler in der Russland-Affäre, Robert Mueller, erneut kritisiert. „Ich betrachte eine Untersuchu­ng zur RusslandAf­färe als illegal“, sagte Trump am Donnerstag der Nachrichte­nagentur Bloomberg. Trump bezog sich dabei auf Rechtsexpe­rten, ohne jedoch Namen zu nennen. Diesen „großen Spezialist­en“zufolge hätte es niemals zur Einsetzung eines Sonderermi­ttlers kommen dürfen, sagte Trump. Mueller untersucht mutmaßlich­e russische Einmischun­gen zugunsten Trumps in den Wahlkampf.

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