Trossinger Zeitung

Gespräche zwischen Kanada und USA vorerst geplatzt

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WASHINGTON (dpa) - Die Gespräche über ein neues nordamerik­anisches Freihandel­sabkommen zwischen den USA und Kanada sind vorerst gescheiter­t. Präsident Donald Trump habe den Kongress über die Absicht unterricht­et, an Stelle des Abkommens der drei Länder USA, Mexiko und Kanada künftig ein bilaterale­s Abkommen mit Mexiko zu setzen, teilte der USHandelsb­eauftragte Robert Lighthizer am Freitag mit. Darauf hatten sich die beiden Länder bereits am Montag geeinigt. Dennoch sollten die Gespräche mit Kanada am Mittwoch nächster Woche fortgesetz­t werden.

Zudem ist die EU bei Trump mit ihrem Angebot einer gegenseiti­gen Abschaffun­g von Autozöllen abgeblitzt. Die Offerte von EU-Handelskom­missarin Cecilia Malmström sei „nicht gut genug“, sagte Trump in einem Interview der US-Nachrichte­nagentur Bloomberg. „Die EU ist fast so schlimm wie China, nur kleiner“, sagte Trump und wiederholt­e damit seine bereits vor Wochen gewählten Worte im Handelsstr­eit mit Europa.

Coca-Cola schluckt Kaffeehaus­kette Costa

LONDON (AFP) - Der US-Getränkeri­ese Coca-Cola schluckt die internatio­nale Kaffeehaus­kette Costa Coffee. Das US-Unternehme­n lässt sich den Deal 3,9 Milliarden Pfund (knapp 4,4 Milliarden Euro) kosten, wie der britische Eigentümer von Costa, die Hotel- und Restaurant­kette Whitbread, mitteilte. Whitbread hatte Ende April Pläne angekündig­t, die Kaffeehaus­kette von seinem Hotelgesch­äft abzuspalte­n und entschied sich nun, die Getränkese­ktion zu verkaufen.

Autobauer reichen Pläne für Softwareup­dates ein

BERLIN (dpa) - Im Kampf gegen zu schmutzige Luft in deutschen Städten sollen eine Million ältere Diesel mehr neue Abgassoftw­are bekommen als bisher geplant. Beim Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) gingen nach Angaben des Bundesverk­ehrsminist­eriums insgesamt Anträge für 6,3 Millionen Pkw ein. Die deutschen Hersteller hatten bisher Updates für 5,3 Millionen Wagen zugesagt, darunter 2,5 Millionen Fahrzeuge von VW, aus denen illegale Software entfernt werden muss. Die weitere Million ergebe sich aus zusätzlich­en Pflicht-Rückrufen wegen illegaler Abgastechn­ik in den vergangene­n Monaten und mehr freiwillig­e Updates deutscher Hersteller.

Bei Audi in Neckarsulm steht A4-Produktion zeitweise still

NECKARSULM (dpa) - Wegen einer fehlenden Zulassung aus den USA steht die Produktion von A4 und A5 bei Audi in Neckarsulm von der kommenden Woche an zeitweise still. Wie eine Sprecherin am Freitag sagte, konnte die Typzulassu­ng für die Limousine A4 in den USA nicht wie geplant durchgefüh­rt werden. In der kommenden Woche stehe daher das Band für den A4 und auch für das Cabrio A5 still, da beide über eine Produktion­slinie laufen.

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FOTO: DPA Café der britischen Kaffeehaus­Kette Costa.
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FOTO: AFP Donald Trump

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