Auch Levi's fordert schärfere Waffengesetze in den USA
Weltweit mehr als vier Milliarden Flugpassagiere
MONTREAL (dpa) - Fluggesellschaften in aller Welt haben im vergangenen Jahr so viele Passagiere befördert wie nie zuvor. Dabei knackten sie erstmals die Marke von vier Milliarden Fluggästen, wie der Weltluftfahrtverband IATA in Montreal mitteilte. Mit 4,1 Milliarden Kunden lag die Zahl gut sieben Prozent höher als ein Jahr zuvor. Das stärkste Wachstum gab es 2017 mit zehn Prozent in der Region Asien-Pazifik, die mit 1,5 Milliarden Fluggästen den größten Markt darstellt. Europäische Airlines legten mit acht Prozent auf 1,1 Milliarden Passagiere ebenfalls überdurchschnittlich zu – obwohl mit Air Berlin und der britischen Monarch Airlines mehrere Gesellschaften pleite gingen. In Nordamerika belief sich das Wachstum nur auf 3,2 Prozent auf 942 Millionen Kunden.
Studie: Reallöhne in Europa steigen moderat
DÜSSELDORF (dpa) - Europas Arbeitnehmer könnten in diesem Jahr etwas mehr vom andauernden Wirtschaftsaufschwung profitieren. Die Reallöhne in den 28 Mitgliedsstaaten der EU dürften 2018 voraussichtlich um durchschnittlich ein Prozent steigen, hieß es in einer am Donnerstag veröffentlichten Studie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der gewerkschaftsnahen Hans-BöcklerStiftung. 2017 waren die Löhne nach Abzug der Inflation im EU-Durchschnitt um 0,4 Prozent gestiegen. In zahlreichen europäischen Ländern halte die Lohnentwicklung nur mühsam mit der besseren Konjunktur und der anziehenden Inflation mit. Für Deutschland rechnen die Forscher 2018 mit einem Reallohnzuwachs von 1,5 Prozent nach 0,9 Prozent 2017.
Arbeitslosigkeit in Griechenland sinkt langsam
ATHEN (dpa) - Die Arbeitslosigkeit in Griechenland geht – wenn auch langsam – zurück. Sie ist im Juni auf 19 Prozent gefallen. Im gleichen Monat des Vorjahres betrug sie noch 21 Prozent. Im Mai 2018 war sie erstmals seit sieben Jahren unter 20 Prozent gefallen. Die Erwerbslosenquote im Mai betrug nach neuesten Daten 19 Prozent, wie das griechische Statistikamt (Elstat) am Donnerstag mitteilte. NEW YORK (AFP) - Der US-Jeanshersteller Levi's hat sich den Kritikern des laxen US-Waffenrechts angeschlossen. Unternehmenschef Chip Bergh schrieb im Magazin „Fortune“, „wir können einfach nicht länger schweigend zusehen, wenn es um Themen geht, die unsere Gesellschaft bedrohen, in der wir leben und arbeiten“. Partei zu ergreifen, möge bei manchen unbeliebt sein, doch Nichtstun sei keine Lösung mehr.“Bergh sprach sich für die Überprüfung aller Waffenkäufer auf mögliche kriminelle Vergehen aus und kündigte Spenden in Höhe von einer Million Dollar für Gruppen an, die sich für schärfere Waffengesetze einsetzen. Täglich würden 96 US-Bürger durch Waffen getötet.
De Maizière übernimmt Vorsitz der Telekom-Stiftung
BONN (dpa) - Der frühere Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) wird neuer Vorsitzender der TelekomStiftung. Der CDU-Bundestagsabgeordnete leitete bis zum März dieses Jahres das Bundesinnenministerium. Zuvor war er Verteidigungsminister und Chef des Bundeskanzleramtes. Die Deutsche TelekomStiftung wurde 2003 gegründet, um den Bildungs-, Forschungs- und Technologiestandort Deutschland zu stärken. Mit einem Kapital von 150 Millionen Euro gehört sie zu den großen Unternehmensstiftungen in Deutschland.
Dürreschäden in den Wäldern sind dramatisch
LALENDORF (dpa) - Unter der Dürre hat nach Angaben von Bundesagrarministerin Julia Klöckner auch der Wald erheblich gelitten. „Es ist dramatisch. Die Schäden werden uns sehr lange begleiten und auch für kommende Generationen noch spürbar sein.“Die Situation der Wälder solle Thema bei der nächsten Agrarministerkonferenz Ende September sein. für das genaue Ausmaß des Schades müssten noch verlässliche Daten vorliegen.