Weigheim ist nicht ganz zufrieden
OB-Kandidat Gaetano Cristilli verspricht den Weigheimern mehr Unterstützung
VS-WEIGHEIM (sbo) - OB-Kandidat Gaetano Cristilli ist kürzlich zu einem Info-Besuch in Weigheim gewesen. Im Sportheim des FC Vorwärts wurde er von Ortsvorsteherin Ursula Mosbacher, Ortschaftsräten sowie Mitglieder des Fußballclubs empfangen.
Das Problem der Kindergartenplätze sei in Weigheim besonders akut. Schon jetzt stehe, alleine bei den Mädchen und Jungen unter drei Jahren, eine Warteliste von 18 Kindern, erfuhr Cristilli. Um zusätzlichen Raumbedarf für Kindergartenplätze zu schaffen, wurde das alte Pfarrhaus in einen Kindergarten umgestaltet. Trotzdem fehlen weiterhin freie Plätze. Zusätzliche Kapazitäten sind nicht vorhanden.
Die Straßen in Weigheim seien, bis auf die Hauptdurchfahrtstraße, sanierungsbedürftig, notiert Cristilli. Schlaglöcher seien auf allen Straßen in Weigheim zu finden. Ungerecht sei, dass bei etlichen Veranstaltungen Weigheim anders behandelt werde als andere Stadtteilbezirke, so Kritik aus dem Publikum. Ganz extrem zeige sich diese Ungleichbehandlung bei der Auflage, die Kosten für verschiedene Veranstaltungen selbst tragen zu müsse.
Auch frei verfügbare Flächen in Weigheim, welche im städtischen Besitz sind, würden von der Stadtverwaltung seit Jahren nicht schnell genug planbar gemacht, um dort ein Wohngebiet zu schaffen, äußerten Anwesenden ihren Frust. Und dies, obwohl die Ortsverwaltung seit Jahren darauf hingewiesen habe und Familien dringend Wohnflächen und Bauplätze suchten. „Als Oberbürgermeister werde ich mich für ein gerechtes Miteinander zwischen den Ortschaften und der Stadtverwaltung sowie der schnelleren Bearbeitung und Umsetzung von frei verfügbaren Bauflächen einsetzen. Das habe ich den Bürgern und Bürgerinnen von Weigheim zugesagt“, erklärt Cristilli.
Die gut funktionierende Infrastruktur, wie Rathaus, Feuerwehr, Kirche und Vereinsleben, sei wichtiger Bestandteil und Identität der Bevölkerung zum Ort. Das Ehrenamt in allen Vereinen von Weigheim sei bezahlbar und verdiene großen Respekt, so der Kandidat in seinem abschließenden Fazit.