Zulauf wie schon lange nicht mehr
Kolpingfamilie Trossingen feiert Familienfest und 40 Jahre Anbau.
TROSSINGEN - Einen enormen Zulauf hat der Familiensonntag der Trossinger Kolpingfamilie erlebt. Gleichzeitig ist daran erinnert worden, dass sich die Einweihung des Erweiterungsbaus des Kolpingheimes zum 40. Mal jährt. Eine Tafel mit Fotos, verbunden mit einem Quiz erinnerte an die Anfänge. Daran, dass die Kolpingfamilie das Gelände von den Mitgliedern des Vereins der Hundefreunde übernommen hat.
Ein weiteres Foto zeigt den Brand des Schuppens im Jahr 1976, der letztlich den Anstoß zu dem Neubau gab. Martin Jörg zeichnete den Plan für einen Anbau und gemeinsam mit Manfred Baier, Karl Nopper, Heinrich Kirchner und Clemens Scherer verschaffte er sich vor Ort einen Überblick über den Arbeitsaufwand. In unzähligen Arbeitseinsätzen wurde der Anbau errichtet. Die Männer bauten und die Frauen sorgten für das leibliche Wohl.
Am 17. September 1978 konnte dann Weihe gefeiert werden. In dem Quiz waren Fragen rund um den Bau zu beantworten. Das Losglück ermittelte den Gewinner. Über je einen Gutschein für einen Eisbecher freuten sich Markus Thomma und Thian Marquardt.
Ein Ballonwettbewerb war weiterhin Teil Programms. Für den Rücklauf der Karten an den losgelassenen Heliumballons lässt sich die Kolpingfamilie bis zum 31. Oktober Zeit. Für die kleinen Gäste waren zudem eine Hüpfburg, Ponyreiten und Kinderschminken geboten.
Den Auftakt des Familiensonntages bildete der Gottesdienst, der von den Trossinger Bläserbuben musikalisch umrahmt wurde. Diesem Gottesdienst wohnte auch Diakon Elmar Schmeh, Präses von DeißlingenLauffen bei. Teil des Gottesdienstes war ein Dialog zwischen Aaron Pattloch, einem der jüngsten Kolpingmitglieder und Martin Jörg, einem der Ältesten. Kolpingwetter „Was gefällt dir denn am besten am Kolpingheim“, fragte Martin Jörg. „Die Spielmöglichkeiten“, lautete die Antwort von Aaron Pattloch. Der Junge wollte im Gegenzug wissen, ob die Ehefrauen denn immer zufrieden waren, wenn die Männer am Erweiterungsbau gearbeitet hätten. „Sie haben es hingenommen, auch dass zum Beispiel ein Bücherregal erst viel später als geplant befestigt wurde“, lautete die Antwort von Jörg.
Bürgermeister Clemens Maier lobte die Gemeinschaft dafür, dass sie sich im Leben der Stadt einbringt.
Kolpingwetter für das Kolpingfest, so brachte Pfarrer Thomas Schmollinger, Präses der Trossinger Kolpingfamilie, die äußeren Bedingungen auf den Punkt. Das sommerliche Wetter lockte so viele Besucher wie lange nicht mehr zum Kolpingheim. Nach dem Gottesdienst spielten noch während des Frühschoppens die Trossinger Bläserbuben zur Unterhaltung.
Das Mittagessen, Schnitzel mit Salat von der Kolpingfamilie, oder Pizza vom Centro Italiano ließen sich die Gäste schmecken. „Innerhalb einer Stunde haben wir die 80 Pizzen verkauft, die wir vorbereitet hatten“, erklärte Salvatore Paldino. Danach genossen viele Gäste noch ein Stück Kuchen von dem reichhaltigen Kuchenbuffet und Kaffee.