Ende 2017 lebten rund elf Millionen Menschen im Südwesten
WIESBADEN/STUTTGART (lsw) Die Zahl der in Baden-Württemberg lebenden Menschen ist im vergangenen Jahr gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte, lebten Ende 2017 insgesamt 11,023 Millionen Menschen im Land. Damit ist die Bevölkerung mit einem Zuwachs
Nach Steinwürfen aus Zug sichtet Polizei Videomaterial
RADOLFZELL AM BODENSEE (lsw) Nach Steinwürfen aus einem stehenden Zug in Radolfzell am Bodensee wertet die Polizei Videoaufnahmen aus dem Zug aus. Zudem haben sich Zeugen bei Ermittlern gemeldet und Angaben gemacht, wie ein Polizeisprecher der Bundespolizei in Konstanz am Freitag mitteilte. Ein Unbekannter hatte am Mittwoch den Inhalt seines Rucksacks aus dem stehenden Zug geschleudert und dabei eine Reisende leicht verletzt. Er hatte unter anderem Steine im Gepäck. Damit traf er eine am Bahnsteig wartende Frau am Arm und verletzte sie leicht. Ein weiterer Stein traf das Mobiltelefon eines Mannes. Der Mann entkam unerkannt. um 71 500 Einwohner im vergangenen Jahr bundesweit am stärksten gestiegen – gefolgt von Bayern mit 66 500 und Berlin mit 38 700 Einwohnern mehr.
Die hohe Zuwachsrate im Land hat zwei Gründe, wie ein Experte des Landesstatistikamts in Stuttgart mitteilte: „Baden-Württemberg hat einen hohen Zuwanderungsgewinn und ein günstiges Verhältnis zwischen Geburten und Sterberate.“Vergangenes Jahr starben laut dem Experten etwa 1700 Menschen mehr, als geboren wurden. „Das ist relativ wenig.“
Die Zahl der in Deutschland lebenden Menschen ist 2017 um 0,3 Prozent auf 82,8 Millionen Menschen gestiegen, hieß es in Wiesbaden. Die Bevölkerung mit deutschem Pass sei im Vergleich zu 2016 um 0,3 Prozent zurückgegangen. Der Ausländeranteil an der Gesamtbevölkerung erhöhte sich von 11,2 auf 11,7 Prozent.
Innenausschuss befasst sich mit Debakel rund um „ella“
STUTTGART (lsw) - Der Innenausschuss des Stuttgarter Landtags befasst sich am kommenden Mittwoch (19. September) mit den Vorgängen um die problembehaftete Bildungsplattform „ella“. Das Debakel um „ella“offenbare, dass die aktuellen IT-Strukturen der Landesregierung klare Verantwortlichkeiten und saubere Projektabwicklungen verhinderten, sagte der FDP-Politiker Timm Kern am Freitag in Stuttgart. Er forderte, die Öffentlichkeit für die Beratung über dieses Thema zuzulassen. Zumeist tagt nämlich der Ausschuss hinter verschlossenen Türen.
Anwohner findet in Neu-Ulm zwei Brandbomben
ULM (heo) - In Neu-Ulm hat ein Anwohner im Gewerbegebiet Finninger Straße möglicherweise Schlimmeres verhindert. Der Anwohner meldete der Polizei zwei Glasflaschen, die hinter Büschen abgestellt worden waren. Die Flaschen waren offenbar mit brennbaren Inhalt gefüllt und mit Stofffetzen im Flaschenhals versehen, die bei Molotowcocktail als Zünder dienen. Wie die Polizei auf Nachfrage mitteilte, übernimmt die Abteilung Staatsschutz der Kriminalpolizei die weiteren Ermittlungen. Untersucht wird dabei auch, ob die Brandbomben als Vorbereitung auf einen Anschlag dort abgestellt wurden. Eine spurentechnische Untersuchung der Flaschen wurde veranlasst und dauere derzeit noch an.
42-Jähriger fährt betrunken zum Bewerbungsgespräch
HEILBRONN (lsw) - Ein 42 Jahre alter Mann ist in Heilbronn betrunken zu einem Bewerbungsgespräch gefahren. Eine Mitarbeiterin beobachtete den Betrunkenen, als er am Donnerstag mit seinem Auto auf das Firmengelände fuhr, und verständigte noch vor dem Start des Gesprächs die Polizeibeamten. Diese trafen den 42-Jährigen in einem sichtlich angetrunkenen Zustand an, wie die Polizei am Freitag mitteilte. In seinem Fahrzeug fanden Polizisten mehrere leere Alkoholflaschen. Da der Mann einen Alkoholtest verweigerte, wurde eine Blutentnahme angeordnet. Seinen Führerschein behielten die Beamten ein.