Mitgenommen
Es ist ja so: Der Trossinger an sich wirkt mitgenommen.
Mitgenommen von all den Themen, die tagtäglich auf ihn einwirken: Schulanfang, Bürgersprechstunde, Familiensonntag und Hohner-Sirene – halt, die muss noch einmal erwähnt werden, obwohl letzte Woche schon Thema! Kaum etwas hat so Wirkung gezeigt wie die Reaktivierung dieser Mutter aller Wecker. Kaum wird die Sirene betätigt, spurten Trossingerinnen und Trossinger zum Fenster oder zur Tür und brechen in ungebremste Freude aus. Wenn man das auf politischem Feld erreichen wollte, müsste man Konrad Adenauer und Willy Brandt gleichzeitig wieder auferstehen lassen.
Mitgenommen sind derzeit aber vor allem Trossingens Briefträger. Und hier muss man mal eine Lanze brechen für diese tagtäglichen Boten, die uns gute, traurige oder schlechte Nachrichten direkt ins Haus bringen. Bei Wind und Wetter, jahrein, jahraus. Auch am Samstag. Egal, wie groß oder wie schwer die Last ist. Alles könnte so schön sein, wäre da nicht der natürliche Feind aller Briefträger: der gemeine HausHund. Geradezu klassisch und wie eine Karikatur hat so ein Vierbeiner neulich einen Trossinger Briefträger angefallen und gebissen – und zwar mehrfach. Ganz klassisch, ins Bein und in die Hand!
Es gibt natürlich längstens Theorien über das Verhältnis Briefträger und Hund, die alles erklären können, aber jeder Fall für sich ist einer zu viel. Man könnte verstehen, wenn sich Postboten fortan weigern würden, ihren Beruf weiter zu verfolgen und sich auf die neuen Mitfahrbänkle setzen würden, um den Ort zu verlassen. Gebellt soll das Tier vorher auch noch haben, dabei heißt es doch: „Hunde die bellen, beißen nicht“.
Allerdings halten sich die meisten Hunde nicht an dieses Sprichwort weil sie es gar nicht kennen … Eine extra Seite nur für Vereine! Alles inOriginalfassung. Keine Veränderung, keineKürzungen. In Farbe mit Bildern. keine Kürzungen. In Veränderung, keine Farbe Kürzungen. In Farbe