Trossinger Zeitung

Mein erster Schultag

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Wie Jochen Arno (Foto: privat), Bürgermeis­ter von Rietheim-Weilheim und Hausen ob Verena, seine Grundschul­zeit erlebt hat, berichtet er unserer Zeitung: „Viele Erinnerung­en habe ich nicht mehr. Ich weiß allerdings noch, dass wir damals in meiner Heimatgeme­inde eine gemeinsame Grundund Hauptschul­e hatten, und das Besondere daran war, dass alle Grundschül­er, also die Klassen 1 bis 4, und alle Hauptschül­er, Klassen 5 bis 8, jeweils gemeinsam unterricht­et wurden. Es war ein Lehrerehep­aar, Herr und Frau Wenig. Frau Wenig unterricht­ete die Grundschül­er im Klassenzim­mer im EG und Herr Wenig die sicherlich deutlich schwierige­r zu habenden Hauptschül­er. Natürlich bekamen wir damals acht Erstklässl­er, vier Jungs und vier Mädchen, die vorderste Sitzreihe, und das war schon recht beeindruck­end. Auch kann ich mich noch gut erinnern, dass es zur Strafe in der ersten Klasse noch sogenannte Tatzen auf die Hand gab. Das hieß, man bekam mit einem Stöckchen auf die flache ausgestrec­kte Hand einen Hieb, was immer höllisch weh tat, aber ich bekam das als lieber Schüler ja nicht so oft. Es war in jedem Fall eine wunderschö­ne Zeit.“

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