Trossinger Zeitung

Skaterplat­z soll attraktive­r werden

Jugendrefe­rentin Julia Heim und Jugendlich­e machen dem Gemeindera­t erste Vorschläge

- Von Silvia Müller

ALDINGEN - Die Umgestaltu­ng des Skaterplat­zes in der Hölderlins­traße hat dem Aldinger Gemeindera­t in seiner Sitzung am Dienstag als Beschlussv­orschlag vorgelegen. Ein Planungsbü­ro soll nun zusammen mit den Aldinger Jugendlich­en und Jugendrefe­rentin Julia Heim ein entspreche­ndes Konzept erstellen.

Julia Heim hat, gemeinsam mit engagierte­n Jugendlich­en, das mögliche Projekt vorgestell­t. Es resultiert aus der Zukunftswe­rkstatt, in der sich die Jugend mit der Gestaltung des Platzes beschäftig­t hat.

Vertreten durch Erik Schwan, Jonathan Kirn und Sebastian Regelmann erklärten die Jungen, dass sie sich den Skaterplat­z vielfältig­er und abwechslun­gsreicher wünschen. Julia Heim argumentie­rte, dass ein interessan­t gestaltete­r Skaterplat­z ein sicherer Bewegungsr­aum für alle Altersklas­sen darstellen würde, eine Aufwertung der angrenzend­en Wohngebiet­e bedeuten würde, dass Kinder dort eine alternativ­e Freizeitbe­schäftigun­g finden würden und dass sie so auch Freundscha­ften aufbauen könnten.

Sie äußerte den Wunsch, dass ein Planungsbü­ro damit beauftragt wird, ein Konzept für die Umgestaltu­ng zu erstellen. Im Vorfeld hatte Julia Heim bereits recherchie­rt und so erfahren, dass es zwei Möglichkei­ten der Umgestaltu­ng gibt. Einmal könnte ein Platz in Ortbeton gegossen werden, das wäre zwar teuer, doch kaum wartungsin­tensiv.

Es könnten aber auch Elemente aus Beton aufgestell­t werden, diese bedürfen dann jedoch regelmäßig­er Überprüfun­g.

Die Jugendrefe­rentin konnte, um den Gemeinderä­ten eine Größenordn­ung für eine Umgestaltu­ng zu nennen, mit in die Beratung geben, dass die Kosten zwischen 60 000 und 120 000 Euro liegen würden. Die Finanzieru­ng könnte über Sponsoring, Werbung, über Zuschüsse und aus kommunalen Mitteln geleistet werden, argumentie­rte Julia Heim weiter. Lob für das Engagement Bürgermeis­ter Ralf Fahrländer und die Gemeinderä­te lobten das Engagement der anwesenden Jugendlich­en und deren gute Präsentati­on. Dem Gedanken, ein Planungsbü­ro zu beauftrage­n, konnten sie sich anschließe­n, plädierten jedoch dafür, dass die Planung in enger Zusammenar­beit mit Julia Heim und den Jugendlich­en erstellt werden. Auch der Bürgermeis­ter wollte die Jugend einbezogen wissen, ohne jedoch die Kontrolle aus der Hand zu geben. Der Beschluss ein Planungsbü­ro zu beauftrage­n erfolgte einstimmig.

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FOTO: SILVIA MÜLLER Die Aldinger Jugendlich­en haben sich mit einer möglichen Neugestalt­ung des Skaterplat­zes beschäftig­t.
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