Clubmeisterschaft lebt wieder auf
Bei der Veranstaltung des Tennisclubs treten Männer in drei Kategorien an
TROSSINGEN - Mit dem langsam kühler werdenden Wetter verabschiedet sich der Tennisclub Trossingen von der Sommersaison. Zu diesem Anlass fand nach längerer Zeit wieder einmal eine Clubmeisterschaft statt, bei der sich die Vereinsmitglieder mit vollem Einsatz zeigten. Sieger wurden Rainer Flaig, Rolf Tafelmaier mit Hans Messner und Ferdinand Messner.
Im Idealfall veranstaltet man so eine Clubmeisterschaft jedes Jahr. „Wir machen damit ein kleines Vereinsfest und gehen so in die Hallensaison über“, erläutert Sportwart Robert Kolb. Doch, bedauert Kolb, hätte es in den vergangenen sieben bis acht Jahren keine Clubmeisterschaften gegeben. Zu geringes Interesse und zu wenige aktive Spieler machten die Umsetzung einer solchen Aktion schwierig. Aber Zeiten ändern sich: Mehr oder weniger spontan kam in der von Robert Kolb begleiteten Herren-Hobbymannschaft der Impuls. „Lasst uns doch mal wieder eine Meisterschaft machen“, hieß es. So geschah es. „Wir sprachen im Club darüber, es wollten genug mitmachen – nur die Damen wollten lieber nicht teilnehmen“, erinnert sich Kolb, der selbst in der Kategorie Herren Senioren in der Meisterschaft spielt. Außerdem gibt es noch die Kategorien Herren 30+ und Herren Hobby. Zwischen den Hobby-Spielern und den anderen beiden Kategorien gibt es einen Unterschied: In der Hobbymannschaft würden diejenigen spielen, die Spaß am Tennis haben, bei den jüngeren und älteren Herren käme der Ehrgeiz noch dazu, so Robert Kolb. Über sieben Stunden Tennis Um in die Clubmeisterschaft, in der Halbfinale und Finale sowie ein Spiel um den dritten Platz gespielt werden, überhaupt zu kommen, mussten sich die Tennis-Enthusiasten in den letzten zwei Monaten in den jeweiligen Kategorien in Spielen qualifizieren. Nur die vier besten kamen jeweils weiter, wobei die Senioren zu zweit spielen.
Die Finalisten traten schließlich am späten Nachmittag gegeneinander an. Ein Spiel endet dabei nach zwei Sätzen. Das heißt, dass eine Mannschaft mindestens sechs, maximal aber sieben Punkte erzielt haben muss. „Nicht zu vergessen ist die Differenz von zwei Punkten zum gegnerischen Ergebnis“, weiß Sven Heizmann. „Diese Differenz muss immer mit dabei sein.“
Bei der Organisation wurde ein Zeitplan festgelegt: Von 11 bis 16.30 Uhr war die Spielzeit angepeilt. Doch im Tennis muss man flexibel sein und dazu ausdauernd. So tat es der Laune auch keinen Abbruch, als der Tag am Ende auf über sieben Stunden verlängert wurde. Jeder hat sein Bestes versucht Nach Spielende beginnt Sven Heizmann mit der Siegerehrung. „Auch wenn die Spiele nicht immer hochklassisch waren, sie waren immer von Engagement gezeichnet“, lobt Heizmann. „Jeder hat versucht, das Beste herauszuholen“, unterstreicht er.
Das Schönste aber ist, „dass der Verein heute richtig auflebte“, findet Heizmann und geht zur Siegerehrung über: Die Erstplatzierten sind Rainer Flaig (Herren 30+), Rolf Tafelmaier und Hans Messner (Herren Senioren) sowie Ferdinand Messner (Herren Hobby). Sie alle wurden mit einer Urkunde ausgezeichnet.
Zum Ende wurde mit einem Essen gefeiert, schließlich ist die Clubmeisterschaft aus ihrem Dornröschenschlaf wieder erwacht.