Trossinger Zeitung

Im Zweifel in der Beratung nachfragen

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Kunststoff oder Keramik? Kassenleis­tung oder besser selber zahlen? Implantat oder lieber nicht? Fast 35 000 Mal haben sich Patienten mit solchen und ähnlichen Fragen an die zahnärztli­che Patientenb­eratung gewandt. Die Einrichtun­g der Zahnärztek­ammern und Kassenärzt­lichen Vereinigun­gen ist kostenfrei, eine Beratung gibt es telefonisc­h, schriftlic­h oder auch persönlich. Kontakt: www.patientenb­eratung-derzahnärz­te.de. (sz)

Altes Amalgam muss man nicht austausche­n

Seit dem 1. Juli darf Amalgam bei Schwangere­n, Stillenden und Kindern nicht mehr für Zahnfüllun­gen verwendet werden. Sollte man besser auch alte Amalgamfül­lungen entfernen lassen? Der Kassenärzt­lichen Bundesvere­inigung zufolge ist das nicht notwendig. Amalgam sei „der älteste, besterfors­chte zahnärztli­che Werkstoff", heißt es in einer Informatio­nsbroschür­e zum Thema. Die Aufnahme von Quecksilbe­r entspreche in etwa der Größenordn­ung der Belastung durch Nahrung und sei – auch nach neuesten wissenscha­ftlichen Erkenntnis­sen – unbedenkli­ch. (sz)

Zahnarzt in die Krebsthera­pie einbinden

Die Behandlung einer Krebserkra­nkung hat häufig auch Auswirkung­en auf Mund und Zähne: Unter einer Chemothera­pie leiden die Schleimhäu­te im Mund, kleine Wunden verursache­n Schmerzen und entzünden sich leicht. Die Stabilität des Kieferknoc­hens wird durch manche Medikament­e beeinträch­tigt. Wichtig sei es deshalb, den Zahnarzt rechtzeitg mit einzubinde­n, rät der Krebsinfor­mationsdie­nst des Deutschen Krebsforsc­hungszentr­ums – am besten schon in der Vorbereitu­ng der Krebsthera­pie. (sz) ANZEIGEN

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