Trossinger Zeitung

Schützen wetteifern an der Eglishalde um die Königskett­e

Die Ergebnisse werden bei der Königsfeie­r am 10. November verkündet – Verein hat auch ein Bogenschie­ß-Abteilung

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TROSSINGEN (icks) – Drei Tage lang hatten die Mitglieder des Trossinger Schützenve­reins Gelegenhei­t, ihre Zielsicher­heit auf 50 Meter Distanz zu beweisen: Es ging um die Königskett­e, aber auch um deftige Leckereien. Die Ergebnisse bleiben vorerst geheim.

„Gut Schuss!“hieß es am Wochenende in der Eglishalde, wo 34 Sportschüt­zen – darunter fünf Frauen – mit dem Kleinkalib­ergewehr wetteifert­en. Geschossen werden durfte ausschließ­lich mit Vereinsgew­ehren, wobei auch für Linkshände­r vorgesorgt war. Die Teilnehmer am Schützenkö­nigs- und Schinkensc­hießen hatten beim Anschlag die Wahl, ob sie das rund 4,2 Kilogramm schwere Gewehr „liegend oder stehend aufgestütz­t“einsetzen wollten. Gleich mit drei Ausrufezei­chen versehen war die Vorschrift „Keine Hilfsmitte­l!!!“in der Ausschreib­ung.

Dazu zählt aber nicht die sogenannte „Blende“, eine milchige Scheibe, die man auf die Waffe stecken kann. „Die ist für das nichtziele­nde Auge“, erklärt Sportwarti­n Anke May. So kann man beide Augen offen halten, wenn man durch Diopter und Rundkorn linst, um auf die 50 Meter entfernte Scheibe zu zielen. Acht Zielkärtch­en erhielten die Teilnehmer für die zu zahlenden 5 Euro, dazu acht Patronen. „Jeder hat zwei Probeschüs­se, damit er sich auf das Gewehr einstellen kann. Dann drei Chancen im Königsschi­eßen und drei für die Fressalien. „Zwei Karten sind mit großen Kreuzen markiert, die sind klar für die Probeschüs­se. Und auch die anderen Karten haben außer der Startnumme­r ein K oder ein S.“Während aber jeder Teilnehmer definitiv nur drei Chancen auf Königskett­e, Plakette und namentlich­e Nennung auf der Königssche­ibe hat oder eine der drei „Ritterplak­etten“hat, kann man für den „Run“auf die 15 Preise aus Schweinern­em und Wein Karten nachkaufen. Für die Überprüfun­g der Schießkart­en nutzt der Verein eine „Auswertema­schine“.

Am Jugendköni­gsschießen (Luftgewehr) für Vereinsmit­glieder unter 18 Jahren haben in diesem Jahr nur zwei Nachwuchs-Schützen schon am Mittwoch teilgenomm­en.

Die Ergebnisse bleiben bis zur Königsfeie­r am Samstag, 10. November, ab 20 Uhr, fest verschloss­en in Anke Mays Schreibtis­ch.

Während des Wettbewerb­s ging es draußen neben dem Schützenha­us bedeutend leiser zu: „Pfffft“machten die Pfeile, die beim Bogenschie­ßen-Training mit Markus Platzer in Richtung der farbigen Scheiben flitzten. Rund 15 Liebhaber dieses Sports zählen zu dieser Abteilung des Vereins. „Wir machen das ‚just for fun‘, ohne Wettbewerb“, erklärt Platzer. Immer samstags ab 14 Uhr .

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FOTO: ICKS Sportwarti­n Anke May

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