Trossinger Zeitung

Aldinger Gemeindera­t vergibt Planung für neues Rathaus

Für Bahnüberga­ng soll künftig eine Einbahnstr­aßenregelu­ng gelten

- Von Silvia Müller

ALDINGEN - Eine Entscheidu­ng die weit in die Zukunft reicht, haben die Aldinger Gemeinderä­te in ihrer jüngsten Sitzung beschlosse­n. Der Neubau eines Rathauses in der Aldinger Ortsmitte ist auf den Weg gebracht worden.

Bereits im Januar beschloss der Gemeindera­t, das Büro Hirthe mit der Durchführu­ng eines Vergabever­fahrens von Architekte­nleistunge­n zu beauftrage­n. Angedacht ist ein mehrgescho­ssiges Verwaltung­sgebäude in Holzbauwei­se. Das macht eine Verknüpfun­g der Architekte­nleistunge­n mit denen eines Tragwerksp­laners erforderli­ch. Nach europaweit­er Veröffentl­ichung im Mai gingen mit der Abgabefris­t Juni drei Bewerbunge­n ein.

Das Auswahlgre­mium, bestehend aus Bürgermeis­ter Ralf Fahrländer, Jens Hafner vom Bauamt und den drei Vorsitzend­en der Gemeindera­tsfraktion­en, beurteilte die durchweg hochwertig­en und profession­ellen Vorstellun­gen. Das Architektu­rbüro Broghammer Jana Wohlleber und die Tragwerksp­laner merz.kley.partner überzeugte­n mit 952 Punkten. Vom Gemeindera­t wurde daher einstimmig beschlosse­n, die beiden Büros bis zur „Leistungsp­hase 4“, der Genehmigun­gsplanung, zu beauftrage­n.

Ein aktuelles, eher unverhofft aufkommend­es Thema beschäftig­te den Gemeindera­t weiterhin. Die technische Sicherung des Aldinger Bahnüberga­nges muss altersbedi­ngt durch neue, regelkonfo­rme Technik ersetzt werden. Das bringt eine Neuregelun­g der Verkehrsfü­hrung mit sich. Gemeinsam mit dem Straßenver­kehrsamt des Landratsam­ts, dem Polizeiprä­sidium Tuttlingen und der Unteren Verkehrsbe­hörde Spaichinge­n wurden mehrere Varianten erarbeitet. Eine lautete Aufhebung des Bahnüberga­ngs. Das würde bedeuten, dass eine Unter- oder Überführun­g gebaut werden müsste; eine Lösung, die aus wirtschaft­lichen Gründen sowie wegen des erhebliche­n Eingriffs in Natur und Umwelt sowie der Inanspruch­nahme von Privateige­ntum nicht machbar ist. Eine weitere Variante, Ampelanlag­en vorzuschal­ten, würde für Verkehrsbe­hinderunge­n sorgen. So blieb zuletzt lediglich die Lösung übrig, die Spaichinge­r Straße aus Richtung Rottweiler Straße als Einbahnstr­aße zu führen. Die beiden Fußwege werden zusätzlich durch Fußwegschr­anken gesichert. und ihre Kopfsteine im Mittelpunk­t stehen. Die Künstlerin sieht hinter diesem Motto der Schau das „wechselsei­tige Aufeinande­rwirken von Menschen und Systemen“.

Ausgehend vom Motiv der Einladungs­karte versuchte Liebner dies zu verdeutlic­hen. „Das Motiv zeigt die „Marie“in einer auf Leinwand

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