Aldinger Gemeinderat vergibt Planung für neues Rathaus
Für Bahnübergang soll künftig eine Einbahnstraßenregelung gelten
ALDINGEN - Eine Entscheidung die weit in die Zukunft reicht, haben die Aldinger Gemeinderäte in ihrer jüngsten Sitzung beschlossen. Der Neubau eines Rathauses in der Aldinger Ortsmitte ist auf den Weg gebracht worden.
Bereits im Januar beschloss der Gemeinderat, das Büro Hirthe mit der Durchführung eines Vergabeverfahrens von Architektenleistungen zu beauftragen. Angedacht ist ein mehrgeschossiges Verwaltungsgebäude in Holzbauweise. Das macht eine Verknüpfung der Architektenleistungen mit denen eines Tragwerksplaners erforderlich. Nach europaweiter Veröffentlichung im Mai gingen mit der Abgabefrist Juni drei Bewerbungen ein.
Das Auswahlgremium, bestehend aus Bürgermeister Ralf Fahrländer, Jens Hafner vom Bauamt und den drei Vorsitzenden der Gemeinderatsfraktionen, beurteilte die durchweg hochwertigen und professionellen Vorstellungen. Das Architekturbüro Broghammer Jana Wohlleber und die Tragwerksplaner merz.kley.partner überzeugten mit 952 Punkten. Vom Gemeinderat wurde daher einstimmig beschlossen, die beiden Büros bis zur „Leistungsphase 4“, der Genehmigungsplanung, zu beauftragen.
Ein aktuelles, eher unverhofft aufkommendes Thema beschäftigte den Gemeinderat weiterhin. Die technische Sicherung des Aldinger Bahnüberganges muss altersbedingt durch neue, regelkonforme Technik ersetzt werden. Das bringt eine Neuregelung der Verkehrsführung mit sich. Gemeinsam mit dem Straßenverkehrsamt des Landratsamts, dem Polizeipräsidium Tuttlingen und der Unteren Verkehrsbehörde Spaichingen wurden mehrere Varianten erarbeitet. Eine lautete Aufhebung des Bahnübergangs. Das würde bedeuten, dass eine Unter- oder Überführung gebaut werden müsste; eine Lösung, die aus wirtschaftlichen Gründen sowie wegen des erheblichen Eingriffs in Natur und Umwelt sowie der Inanspruchnahme von Privateigentum nicht machbar ist. Eine weitere Variante, Ampelanlagen vorzuschalten, würde für Verkehrsbehinderungen sorgen. So blieb zuletzt lediglich die Lösung übrig, die Spaichinger Straße aus Richtung Rottweiler Straße als Einbahnstraße zu führen. Die beiden Fußwege werden zusätzlich durch Fußwegschranken gesichert. und ihre Kopfsteine im Mittelpunkt stehen. Die Künstlerin sieht hinter diesem Motto der Schau das „wechselseitige Aufeinanderwirken von Menschen und Systemen“.
Ausgehend vom Motiv der Einladungskarte versuchte Liebner dies zu verdeutlichen. „Das Motiv zeigt die „Marie“in einer auf Leinwand