Trossinger Zeitung

An der Neckarhall­e mit Karte bezahlen

Das Parkleitsy­stem wird ergänzt – Besuchern schnelle Orientieru­ng geben

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VS-SCHWENNING­EN (mp/sbo) - Das Thema Parken ist in VS-Schwenning­en ein empfindlic­hes. Noch sensibler reagieren die Bürger und Anwohner in Verbindung mit der bald fertiggest­ellten Neckarhall­e darauf.

Aus diesem Grund gab es im Zuge des Projektes der neuen Stadtteilh­alle Überlegung­en, ob zusätzlich zu den geplanten Parkfläche­n rings um die Halle noch weitere Parkmöglic­hkeiten in der Stadt genutzt werden sollen. Der Technische Ausschuss beschäftig­te sich deshalb in seiner Sitzung am Dienstagab­end mit einem dynamische­n Parkleitsy­stem. Ziel dieses ist es, alle anderen vorhandene­n Parkplätze oder Parkhäuser einzubinde­n, um den Besuchern von Veranstalt­ungen in der Neckarhall­e schnelle Orientieru­ng zu geben und – im Falle dessen, dass die Parkplätze an der Halle belegt sind – Alternativ­en zu bieten.

Bereits in der Fraktionss­precherSit­zung im Vorfeld kamen zwei Vorschläge auf, wie Baubürgerm­eister Detlev Bührer berichtete, die nach Meinung der Fraktionen in jedem Fall umgesetzt werden sollten. Zum einen wird nach der Möglichkei­t der Kartenzahl­ung an den Parkautoma­ten verlangt. Außerdem sei laut den Sprechern eine Anzeige in der Neckarstra­ße notwendig, die einem Verkehrste­ilnehmer noch vor dem Auffahren auf den Parkplatz an der Halle signalisie­rt, ob noch Stellplätz­e frei sind oder ob dieser dem Leitsystem folgend gleich nach einer anderen Parkmöglic­hkeit suchen muss. So solle vor allem auch ein Verkehrsch­aos in der Neckarstra­ße vermieden werden. Anwohnerpa­rken soll angepasst werden Renate Breuning (CDU) forderte in der Ausschuss-Sitzung außerdem, dass mit Inbetriebn­ahme der Neckarhall­e die zeitliche Begrenzung des Anwohnerpa­rkens im Neckarstad­tteil aufgehoben werde. „Es sieht jeder, was da kommt. Und die Anwohner sind abends die Gelackmeie­rten“, bekräftigt­e sie. Bürgermeis­ter Bührer verwies auf eine frühere Aussage von Ordnungsam­tsleiter Ralf Glück: „Er sagte, dass nach der Öffnung der Halle die Lösung anders aussehen kann.“

Für Breuning ist dies aber kein Fall von „kann“, sondern ganz deutlich von „muss“, wie sie nochmals betonte. Darüber hinaus gibt es laut OB Rupert Kubon eine bereits vereinbart­e Lösung mit der Hochschule, dass bei 15 Veranstalt­ungen im Jahr mit Hilfe eines Parkwächte­rs auch auf dem beschrankt­en Parkplatz an der Erzbergers­traße geparkt werden kann.

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