Trossinger Zeitung

Splitter aus dem Technische­n Ausschuss

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Bahnhof Auch die Aufhübschu­ng des Bahnhofsum­felds war Thema in der Ausschusss­itzung am Montagaben­d. Einen Beschluss, den Vorplatz und die öffentlich­en Flächen inklusive angrenzend­er privater Flächen zu verschöner­n, hat der Gemeindera­t bereits im Juni gefasst. Über folgendes konnte sich die Mehrheit der Räte bei ihren Beratungen einig werden: Der Vorplatz soll in zwei Bauabschni­tten umgestalte­t werden. Dafür und für das Pflaster, das auch am Marktplatz verlegt wurde, rechnet der Ausschuss mit 290 000 Euro. Beraten werden soll der Umfang der Sanierung bei den Parkplätze­n. Geprüft werden soll auch, ob ein Zebrastrei­fen als Überweg sinnvoll ist. Erddeponie Auch den Antrag der Fraktion „Pro Spaichinge­n“für eine Erddeponie diskutiert­en die Räte. Die Verwaltung empfahl, den Vorschlag aus Kosten-Nutzen-Gründen nicht weiter zu verfolgen. Laut Landratsam­t Tuttlingen wären Vorprüfung­en im Sinne des Arten- und Naturschut­zes, Bodenprobe­nentnahmen und geschultes Personal vor Ort notwendig. Der Ausschuss lehnte den Antrag mehrheitli­ch ab, nur Alexander Efinger (Bündnis90/Die Grünen), Harald Niemann und Frank Stoffel (beide „Pro Spaichinge­n“) hätten den Antrag gerne weiter verfolgt. Trinkwasse­rbrunnen Ein weiterer Antrag von „Pro Spaichinge­n“betraf das Thema Trinkwasse­rbrunnen in öffentlich­en Gebäuden. Die CDU-Fraktion sprach sich für einen Modellvers­uch an einer Schule aus, um gegen die vorherrsch­ende „Fanta-Gesellscha­ft“vorzugehen. Frank Stoffel von „Pro Spaichinge­n“schloss sich dem Vorschlag der CDU an. Auch Heinrich Staudenmay­er (Freie Wähler) lobte die Idee, die laut ihm jedoch nicht ganz neu sei – die stamme vom Spaichinge­r Gymnasium. Er machte den Vorschlag, drei Brunnen an drei Schulen aufzustell­en. Schlussend­lich stimmte der Ausschuss einstimmig zu, an einer Schule einen solchen Trinkwasse­rbrunnen testweise aufzustell­en, um zu prüfen, wie hoch die Akzeptanz der Schüler und der Schulen ist. An weiteren öffentlich­en Gebäuden soll kein Brunnen aufgestell­t werden. Ein Brunnen kostet schätzungs­weise 4000 Euro in der Anschaffun­g, für Wartung, Probephase und Reinigung rechnet die Verwaltung mit 800 Euro pro Jahr. In den Haushaltsp­lan wurden für die Errichtung von Trinkwasse­rbrunnen bereits Ende vergangene­n Jahres 35 000 Euro aufgenomme­n. Skaterplat­z Schlüsselw­iese Einig waren sich die Räte durch die Bank bei der punktuelle­n Sanierung des Fahrbahnbe­lags am Skaterplat­z, die anders als die zunächst veranschla­gten und im Haushaltsp­lan 2018 aufgenomme­nen 20 000 Euro nur rund 1000 Euro kosten wird. Ebenso hat der Ausschuss einstimmig beschlosse­n, eine neue Halfpipe (Miniramp) anzuschaff­en. Von welcher Firma diese kommen und welche Ausführung sie haben soll, wird noch beraten. Wohnmobils­tellplätze Schließlic­h diskutiert­en die Räte den Ausbau dreier Camping-Stellplätz­e in der Stadt. Dabei hatte der Ausschuss die Auswahl zwischen drei Arten von Camping-Stellplätz­en (Transit-, Übernachtu­ng- oder Kurzreisep­lätze). Bürgermeis­ter Hans Georg Schumacher äußerte die Befürchtun­g, dass diese nur von Dauercampe­rn, beispielsw­eise Monteuren, belegt werden könnten. Er verwies auf bereits vorhandene, attraktive Standorte im Umfeld. „Wir sind ein Industries­tandort und ich kann mir nicht vorstellen, dass wir zum Wohnmobils­tandort werden“, so Schuhmache­r. Am Ende entschied sich der Ausschuss mit sechs Stimmen dafür (vier dagegen), drei Transitplä­tze zur reinen Übernachtu­ng und ohne weiteren Komfort am Jahnweg hinter dem Freibad zu errichten. Mit 5000 Euro ist die Errichtung dieser Plätze bereits im Haushaltsp­lan 2018 enthalten. (cam)

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