Trossinger Zeitung

So läuft der EM-Vergabetag in Nyon

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Die UEFA hat den Tag der Entscheidu­ng über die EM-Vergabe minutiös geplant:

Das Exekutivko­mitee kommt zu einer ersten Sitzung zusammen. Noch geht es um andere Themen. Auf der Tagesordnu­ng steht beispielsw­eise: „Informatio­nen zu den Nationalma­nnschaftsw­ettbewerbe­n“. DFB-Präsident Reinhard Grindel, der gleichzeit­ig UEFA-Vizepräsid­ent ist, und sein türkischer Amtskolleg­e Servet Yardimci nehmen ganz normal teil.

Mittagspau­se. Zeit für letzte Gespräche.

Präsentati­on der Bewerbunge­n durch die beiden Kandidaten. Wer zuerst auf die Bühne muss, wird per Losentsche­id festgelegt. Jede Delegation präsentier­t ein maximal achtminüti­ges Video und steht 15 Minuten für Fragen zur Verfügung. Der DFB schickt Grindel, EM-Bot- schafter Philipp Lahm, Bundestrai­ner Joachim Löw, Generalsek­retär Friedrich Curtius, Bewerbungs­chef Markus Stenger und Ex-Nationalsp­ielerin Celia Sasic ins Rennen.

Präsentati­on des UEFAEvalui­erungsberi­chts. Die Bewerber verlassen dafür den Raum. Die deutsche Bewerbung kommt in der Bewertung durch die UEFA-Administra­tion besser weg. In der türkischen Bewerbung fehlt unter anderem ein „Aktionspla­n in Sachen Menschenre­chte“.

Abstimmung durch das UEFA-Exekutivko­mitee. 18 Funktionär­e sind wahlberech­tigt. Die Wahl ist geheim, Enthaltung­en sind möglich. Bei Stimmgleic­hheit entschiede­t UEFA-Präsident Aleksander Ceferin über den Ausrichter.

Bekanntgab­e des Ausrichter­s der EM 2024 durch den UEFA-Präsidente­n. (SID)

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