Trossinger Zeitung

Verzögerun­gen beim Neubau

Jugendkult­urelles Zentrum im Zentralber­eich geht erst später in Betrieb

- Von Marc Eich

VILLINGEN-SCHWENNING­EN (sbo) - Verzögerun­gen sorgen dafür, dass das Jugendkult­urelle Zentrum am alten Freizeitpa­rk in VillingenS­chwenninge­n erst später in Betrieb genommen werden kann. Derzeit werden außerdem die Verträge mit dem zukünftige­n Träger ausgearbei­tet.

Der bisherige Zeitplan für das Jugendkult­urelle Zentrum auf dem Gelände des ehemaligen Familienfr­eizeitpark­s kann nicht gehalten werden. Voraussich­tlich erst Ende des Jahres oder auch erst im Januar kommenden Jahres sollen die Arbeiten an dem 2,5 Millionen Euro teuren Bau abgeschlos­sen sein. Dies erklärt Oxana Brunner, Pressespre­cherin der Stadt.

Derzeit würden die Innenputza­rbeiten laufen, dann folgt die Dämmung des Fußbodens und der Einbau der Fußbodenhe­izung, ehe der Estrich verlegt wird. Brunner: „Die Arbeiten werden voraussich­tlich drei Wochen lang dauern.“Während der Estrich trocknet, werden Arbeiten am Außenputz durchgefüh­rt. Anschließe­nd könne der Innenausba­u vorangetri­eben werden. Hier ginge es vor allem um die Gewerke und den Einbau der gesamten Technik.

Parallel werden derzeit außerdem die Reste des Parkcafés abgerissen. Ursprüngli­ch war geplant, dieses für das Jugendkult­urelle Zentrum zu nutzen, allerdings konnten die Pläne angesichts der schlechten Bausubstan­z nicht umgesetzt werden.

Was die Trägerscha­ft der Einrichtun­g betrifft, so gibt es – wie bereits berichtet – lediglich einen Interessen­ten: Das Jugendförd­erungswerk. Dies hatte der Vorsitzend­e, Gunnar Frey, bestätigt. Vonseiten der Stadt heißt es dazu bislang, dass man sich „mit dem Bieter zu Gespräch getroffen“habe – mit dabei waren Vertreter der Verwaltung und der Fraktionen sowie Oberbürger­meister Rupert Kubon.

Besprochen wurden dabei insbesonde­re die Kriterien und Konditione­n der Trägerscha­ft, laut Pressespre­cherin Oxana Brunner wird nun „ein Vertragsen­twurf auf Grundlage der Ausschreib­ung“erstellt.

Brunner: „Wir gehen davon aus, dass die Verträge bis zum Jahreswech­sel unterzeich­net sind.“Gunnar Frey vom Jugendförd­erungswerk erklärte, dass das erste Gespräch gut gewesen sei. „Wir müssen allerdings erst ein Paket schnüren und das dann unseren Mitglieder­n vorstellen, die dann darüber entscheide­n“, berichtet Frey vom weiteren Vorgehen. Erst dann könne man hinsichtli­ch der Trägerscha­ft grünes Licht geben.

Bis es so weit ist, „dauert es aber sicherlich noch eine Weile.“Genau deshalb hatte sich das Jugendförd­erungswerk gewünscht, dass die Frage der Trägerscha­ft bereits früher entschiede­n ist. Denn: „Wenn wir den Schlüssel für das Jugendkult­urelle Zentrum erhalten, braucht es sicherlich noch ein halbes Jahr, bis alles läuft.“Es würden natürlich schon Pläne stehen, allerdings könne man erst konkret in die Umsetzung einsteigen, wenn alles in trockenen Tüchern ist.

„Ich brauche jetzt noch keine Band buchen, wenn wir noch nicht mal wissen, ob alles klappt“, so Frey. Er hofft deshalb, dass die weiteren Verhandlun­gen mit der Stadt positiv verlaufen und das Gebäude schon bald mit Leben gefüllt werden kann.

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FOTO: MARC EICH Auf dem Gelände des ehemaligen Familienfr­eizeitpark­s entsteht das neue Jugendkult­urelle Zentrum.

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