Die Vorzüge des Radfahrens
Das Stadtradeln nähert sich dem Ende. Noch drei Tage haben die Tuttlinger Zeit, um in die Pedale zu treten und die Stadt im Ranking noch weiter nach vorne zu strampeln. Noch munter dabei ist das kleine, aber feine GränzboteTeam. Auch wenn sich nach drei Wochen intern zeigt, wer Radler eher als Getränk anstatt als Sport versteht: Immerhin Platz 58 von insgesamt 87 belegen wir Medienhaus-Strampler aktuell.
Dabei gibt es durchaus die ein oder andere Erkenntnis. Etwa, dass man den Familieneinkauf auch bestens per Rad und Rucksack erledigen kann, auch wenn man zwecks Überschreitung des zulässigen Höchstgewichts zwei Mal hin und her fahren muss. Oder, dass man durch frühmorgendliche Begegnungen auf dem Radweg und an roten Ampeln seinen Bekanntenkreis ungemein erweitern kann. (An dieser Stelle ein aktueller Leser-Aufruf: Gerne porträtieren wir im Frühjahr 2019 an dieser Stelle das erste Tuttlinger-Stadtradel-Baby – bitte melden!)
Wie süchtig drei Wochen DauerRadfahren zudem machen kann, erfuhr die amtierende Spitzenradlerin des Gränzbote-Teams am eigenen Leib. Nach der ersten kalten Nacht hatte sie darauf verzichtet, von ihrem Heimatort Möhringen ins ferne Tuttlingen zu radeln und war ins Auto gestiegen. Nachmittags wieder zu Hause angekommen, machte sich kribbelnde Unzufriedenheit breit. Und so schwang sie sich kurzerhand auf ihren Drahtesel, um die im Scala Kino reservierten Kinokarten abzuholen und nach Hause zu bringen. Zwei Stunden später ging es dann zur Kinovorstellung erneut nach Tuttlingen – natürlich auch per Rad! (skr)