VfL Mühlheim muss sich steigern
Fußball-Landesliga: Der Aufsteiger tritt heute im Derby beim SV Zimmern an
ZIMMERN - In der Fußball-Landesliga kommt es am heutigen Freitag zu einem weiteren Bezirksderby: Um 18.30 Uhr stehen sich der SV Zimmern (Fünfter mit elf Punkten) und der Aufsteiger VfL Mühlheim (12., sechs Punkte) gegenüber.
Gerade einmal der siebte Spieltag steht an und für den SVZ steht bereits das dritte und letzte Bezirksderby der Vorrunde auf dem Programm. Setzte sich die Mannschaft von Trainer Patrick Fossè in den bisherigen beiden Derbys jeweils mit 2:1 und dem Siegtreffer in der Nachspielzeit (Tom Schmid in Bösingen und Vilart Hasani am vetrgangenenWochenende in Rottweil) durch, so wird das Spiel gegen die Donautäler nun in Zimmern ausgetragen. Obwohl der SVZ zuletzt sieben Punkte in drei Spielen holte war die Leistung, gerade in den Spielen gegen Holzgerlingen (2:0-Sieg) und in Rottweil, keinesfalls berauschend. Auf Seiten des Vizemeisters der vergangenen Saison weiß man, dass die Mannschaft im spielerischen Bereich zulegen kann und auch muss.
„Wir wissen, dass wir besser Fußball spielen können. Gegen Holzgerlingen haben für uns, in der momentanen personellen Situation nur die Punkte gezählt und in Rottweil hatten wir das Glück mit dem späten Treffer auf unserer Seite und eben einen überragenden Torhüter Chris Fast, der uns im Spiel gehalten hat“, sagt Patrick Fossè.
Mit dem VfL Mühlheim wartet nun ein spielstarker Aufsteiger, der souverän aufgestiegen ist, aber in den ersten Spielen auch schnell merkte, dass in der Landesliga ein anderer Wind weht. So gab es zuletzt drei Niederlagen in Folge, am vergangenen Samstag wurde gegen den SV Nehren 0:4 verloren. Die Mühlheimer mussten erkennen, dass Fehler in der Defensive in der Landesliga sofort bestraft werden. Gerade gegen Nehren mussten die Donautäler aber auf einige Stammspieler verzichten.
Gegen Zimmern hofft VfL-Trainer Andreas Probst wieder auf Routinier Mike Schutzbach, sowie Sebastian Gleich und Leon Waizenegger bauen zu können. Im Offensivbereich ist der VfL mit dem schnellen Max Drössel, Torjäger Maximilian Bell oder Philipp Wolf gut besetzt. „Mühlheim beherrscht das Umschaltspiel und verfügt dazu über schnelle Konterstürmer. Da müssen wir hellwach sein“, weiß Zimmerns Spartenleiter Erwin Beck, Er hofft, dass sein Verein auch das dritte Bezirksderby positiv beenden kann.
Personell muss Zimmern weiterhin auf die verletzten Daniel und Jannik Thieringer sowie Kevin Müller verzichten. Auch Innenverteidiger Nico Eisensteck, der sich beim Spiel in Rottweil eine Zerrung im Oberschenkel zuzog, fällt aus. Dafür wird Kapitän Marcel Eisele aus dem Urlaub zurückerwartet.
Das Spiel wird, aufgrund des derzeitig schlechten Zustands des Rasenplatzes, auf dem Kunstrasenplatz in Zimmern ausgetragen.