Ökumenische Lösung gefunden
Stadt, Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge und die beiden Kirchen organisieren Volkstrauertag in Trossingen neu
TROSSINGEN (smü) - Die Gedenkstunde in Trossingen am Volkstrauertag wird neu organisiert. Das haben Bürgermeister Clemens Maier und Walter Haas, der Trossinger Ortsbeauftragte des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, mitgeteilt.
Der Zeitpunkt der Gedenkstunde war in der Vergangenheit nicht immer gut auf die Gottesdienstzeiten abgestimmt. Haas und Maier gingen deshalb auf die Pfarrer Torsten Kramer und Thomas Schmollinger zu. Und eine Lösung war schnell gefunden: Am Volkstrauertag wird nun immer um 10 Uhr ein ökumenischer Gottesdienst in der Martin-LutherKirche stattfinden, den die beiden Pfarrer gemeinsam gestalten. Musikalisch wird der Gottesdienst vom Theresienchor umrahmt. Die Gedenkstunde beginnt bei den Gedenkstätten der Gefallenen und Vermissten beider Weltkriege dann um 11.30 Uhr.
Torsten Kramer wird dieses Jahr die Gedenkansprache halten, die Trossinger Bläserbuben umrahmen musikalisch und die Schüler der Realschule halten einen Sprechbeitrag. Die diesjährige Gedenkstunde erinnert, ganz besonders für die Mitglieder des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge, daran, dass sich das Ende des Ersten Weltkrieges zum 100. Mal jährt. Die Reservisten und Vertreter der französischen Brigade werden an der Gedenkstunde teilnehmen.
Die Haussammlung, die immer in der Woche vor dem Volkstrauertag durchgeführt wird, findet im Zeitraum 12. bis 17. November statt. Der Volkstrauertag selbst ist am Sonntag, 18.November.