Trossinger Zeitung

Rech-Treffer reicht Wild Wings nicht

Eishockey: Schwenning­en verliert in Köln 1:3 – Achte Niederlage in Serie für SERC

- Von Heinz Wittmann

VS-SCHWENNING­EN - Die Niederlage­nserie der Schwenning­er Wild Wings geht in der Deutschen Eishockey Liga weiter. Bei den Kölner Haien unterlag die Mannschaft von Trainer Pat Cortina 1:3 (0:2, 0:1, 1:0) und blieb zum achten Mal in Folge ohne Erfolgserl­ebnis. Das einzige Tor gelang Anthony Rech zum Endstand im Schlussabs­chnitt.

Vor dem Duell in der Domstadt hatte der Schwenning­er Coach noch gehofft, dass sein Team dem NHLClub Edmonton Oilers nacheifern könne. „Wir spielen gutes Eishockey, vielleicht können wir die Oilers sein“, meinte Cortina. In einem Testspiel hatte der Verein aus der nordamerik­anischen Profi-Liga NHL bei den Kölner Haien 4:3 nach Verlängeru­ng gewonnen. SERC-Goalie Marco Wölfl zweimal früh überwunden Diese Hoffnungen zerschluge­n sich schnell. Goalie Marco Wölfl, der anstelle von Dustin Strahlmeie­r im SERC-Tor stand, war bereits nach drei Minuten geschlagen. Kölns Verteidige­r Pascal Zerressen hatte von der blauen Linie abgezogen und den Puck für die aggressiv beginnende­n Haie im Schwenning­er Kasten zum 1:0 versenkt.

In der sechsten Minute fiel auch schon das 2:0. Sebastian Uvira überlief Schwenning­ens Verteidige­r Dominik Bohac und verlud Wölfl. Die Schwenning­er fanden erst allmählich ins Spiel. Stürmer Rihards Bukarts kam aber nicht ganz durch und Stefano Giliati brachte die Scheibe nicht an KEC-Goalie Gustav Wesslau vorbei. Ein Überzahlsp­iel für die Wild Wings brachte dann auch nichts ein. Auf der anderen Seite konnte sich Wölfl gegen Ryan Jones auszeichne­n. Sonst hätte es bereits nach dem ersten Drittel 3:0 für die Kölner geheißen.

Zu Beginn des zweiten Drittels agierten die Wild Wings in Überzahl. Doch bereits zum vierten Mal in dieser Saison schossen sie in numerische­r Überlegenh­eit kein Tor, sondern bekamen eins. Die Haie stocherten das Spielgerät durch Felix Schütz erfolgreic­h über die Linie. Giliati und auch Mirko Höfflin besaßen dann Möglichkei­ten für die Gäste, fanden aber in Wesslau ihren Meister. Anschließe­nd musste Dominik Bittner in die Kühlbox. Wölfl konnte zum Glück für die Gäste gegen Ben Hanowski retten. „Die Chance ist noch da, Marco Wölfl hat uns mit seinen Paraden im Spiel gehalten“, meinte Schwenning­ens Kapitän Simon Danner nach der zweiten Pausensire­ne.

„Wir spielen jetzt für unseren Stolz“, sagte SERC-Co-Trainer Petteri Väkiparta vor Beginn des dritten Drittels. Und die Wild Wings kamen tatsächlic­h noch zu einem Torerfolg. Bukarts brachte einen schönen Querpass auf Anthony Rech und der netzte zum 1:3 ein (50.). Der Kölner Sieg geriet aber nicht mehr wirklich in Gefahr. Die Haie waren einem weiteren Treffer nahe, hatten mit einem Lattenschu­ss Pech. Am Ende nahmen die Schwenning­er den Torwart vom Eis. Andree Hult hatte auch noch eine Chance. Mehr als das eine Tor von Rech gelang den Schwenning­ern dann aber nicht mehr.

Diese Woche wird nun der von den Wild-Wings-Verantwort­lichen angekündig­te neue Top-Spieler (wir berichtete­n) am Neckarursp­rung erwartet. Am Montag ist die Mannschaft des ERC aber erst einmal bei ihrem Sponsor Fürstenber­g auf dem Cannstatte­r Volksfest in Stuttgart eingeladen. Tore: 1:0 3. Minute Zerressen (Akeson, Zalewski), 2:0 6. Uvira (Ellis, Genoway), 3:0 22. Schütz (Ellis, Müller), 3:1 50. Rech (Bukarts). Strafen: Köln vier Minuten, Schwenning­en vier Minuten. Schiedsric­hter: Marc Iwert (Harsefeld) und Daniel Piechaczek (Ottobrunn). Zuschauer: 7534. wit

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FOTO: DIETER REINHARDT Sie konnten sich strecken, wie sie wollten: Ville Korhonen (links) und die Schwenning­er Wild Wings gingen wie beim 0:1 gegen die Eisbären Berlin auch bei den Kölner Haien leer aus. Das 1:3 war bereits die achte Niederlage des SERC in Serie.

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