Trossinger Zeitung

Hundehalte­r haben große Verantwort­ung

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Zum Artikel „Peta fordert nach Biss-Attacke Hundeführe­rschein“(11.10.): Aus dem Bericht geht hervor, dass es die Züchter offensicht­lich mit der Wahrheit nicht so genau nehmen. Der Redakteuri­n unterstell­e ich, dass sie sorgfältig recherchie­rt hat, wie man das von ihr gewöhnt ist. Die Aussagen der Züchter werden von keiner Seite bestätigt, eher dementiert.

Wenn man Hunde mit einem Aggression­spotenzial, wie es beim Dobermann vorhanden ist, hat man auch eine entspreche­nde, größere Verantwort­ung. Solche Hunde müssen gehorchen. Wenn sie das nicht tun, darf der Hundehalte­r seine Hunde niemals frei und ohne Maulkorb laufen lassen. Die Ausführung­en des Sohnes zu den vergangene­n Vorfällen, dass der gebissene Jogger sehr dicht an dem angeleinte­n Hund vorbeigela­ufen sei, und die Frau bei der WM den Hund mit dem Rad angefahren habe, sind Ausflüchte.

Wir haben auch einen Hund, einen Boxer, der jetzt 18 Monate alt ist. Boxer sind nicht aggressiv, jedoch temperamen­tvoll. Wir waren mit ihm in der Welpen-Schule und danach in der Junghundgr­uppe auf dem Hundeplatz.

Wenn wir mit unserem Hund „Gassi“gehen, rechnen wir auch immer mit Spaziergän­gern, Joggern und Radfahrern. Deshalb halten wir auch die Augen offen. Sobald wir sehen, dass uns Spaziergän­ger, Jogger oder Radfahrer entgegenko­mmen, lassen wir unseren Hund entweder hinsitzen, bis der/die Jogger oder Radfahrer vorbei ist, oder leinen ihn bei entgegenko­mmenden Spaziergän­gern an. Es gibt ja auch Leute, die sich vor Hunden fürchten, mögen sie auch noch so lieb sein.

Dies sollte Besitzern solcher Hunderasse­n wie Dobermann, Rottweiler, Pitbull oder Stafford-Terriern ein Bedürfnis sein, ihre Hunde zu unbedingte­m Gehorsam zu erziehen. Das geht nur auf dem Hundeplatz.

Wenn ein solcher Hund neun Mal auf Zuruf gehorcht, aber beim zehnten Mal nicht, dann gehört er an die Leine und hat einen Maulkorb an. Heidi-Magdalena Hirsch, Spaichinge­n

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