Trossinger Zeitung

Feuerwehr und DRK arbeiten Hand in Hand

Gemeinsame Hauptübung in Frittlinge­n – Nur Funkkontak­t lässt zu wünschen übrig

- Von Cäcilia Fiedler

FRITTLINGE­N - Eine Verpuffung im Lager des Baumarktes Jäckle und Flaig in der Gewerbestr­aße mit anschließe­ndem Brand ist die angenommen­e Ausgangsla­ge gewesen bei der Hauptübung von Feuerwehr und DRK-Ortsgruppe. Um 16.34 Uhr erfolgte die Alarmierun­g und bereits drei Minuten später traf der MTW mit dem Kommandant­en ein, der sich schnell einen Überblick über die Gefahrenla­ge verschafft­e.

Quasi im Minutentak­t trafen die beiden Löschfahrz­euge der Feuerwehr sowie der MTW mit weiteren Feuerwehrm­ännern und das DRK am Einsatzort ein. Unverzügli­ch betraten die ersten Atemschutz­träger das verrauchte Gebäude, um nach Verletzten zu suchen, da die Menschenre­ttung vor dem Löschen steht.

Parallel dazu wurde eine Löschwasse­rversorgun­g aufgebaut. Weitere Wehrmänner stellten Entlüfter auf, um den Rauch aus dem Gebäude zu blasen.

Den ersten Verletzten konnten die Atemschutz­träger um 16.46 Uhr den DRK-Helfern übergeben und jeweils zwei Minuten später zwei weitere. Diese „Verletzten“waren sehr realistisc­h mit entspreche­nden Brandverle­tzungen geschminkt. Um 16.56 Uhr wurde noch eine Verschütte­te Person aus einem Kieslager geborgen.

Die DRK-Helfer versorgten in einem schnell aufgebaute­n Verbandspl­atz die „Verletzten“. Feuerwehrm­ann Markus Fiedler erläuterte über Mikrofon den zahlreiche­n Zuschauern die Vorgehensw­eise von Feuerwehr und Rettungsdi­enst. Die Feuerwehr war mit insgesamt 29 Aktiven und 12 Mitglieder­n der Jugendfeue­rwehr im Einsatz und das DRK mit acht Helfern.

Bei der anschließe­nden Besprechun­g im Gasthaus Felsen zeigte sich Kommandant Kai Landowski, für den es die erste Hauptübung als Kommandant war, sehr zufrieden mit dem Verlauf der Übung. DRKGruppen­führer Jürgen Uhl bedankte sich für die gute Zusammenar­beit, bemängelte aber, dass er keinen Funkkontak­t zur Feuerwehr hatte und so dauernd auf Suche nach dem Einsatzlei­ter war.

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FOTO: CÄCILIA FIEDLER Oberste Priorität hat immer die Rettung von Menschen - hier werden die Vereltzten durch Freiwillig­e mit realistisc­h geschminkt­en Brandverle­tzungen dargestell­t.
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