Donautälerinnen bleiben unbesiegt
Frauen der HSG Fridingen/Mühlheim siegen in Lehr – Herren-Mannschaften gehen leer aus
TUTTLINGEN (rosp) - HandballWürttembergligist HSG Fridingen/ Mühlheim hat die dritte Niederlage in Serie kassiert. Auch die Landesligisten TV Aixheim und HSG Rietheim/Weilheim blieben punktlos. Dagegen sicherten sich die Handballerinnen aus dem Donautal den vierten Sieg der Saison und bleiben ohne Niederlage Tabellenzweiter. Württembergliga Männer HSG Böblingen/Sindelfingen – HSG Fridingen/Mühlheim 32:31 (14:17). In den ersten 24 Minuten war die Begegnung ausgeglichen. Daniel Hipp (26.) brachte die Gäste 14:12 in Führung. Die Donautäler hielten den Vorsprung bis zur Pause (17:14). „In der ersten Halbzeit haben wir phantastisch mitgehalten und sogar einen Vorsprung von fünf Toren erspielt. Zum Schluss gingen uns wieder die Kräfte aus“, analysierte Fridingen/ Mühlheims Coach Mike Novakovic das Spiel. Beim 28:27 führten die Donautäler letztmals (52.), dann kam die Schlussoffensive des Gastgebers. Novakovic nahm 16 Sekunden vor dem Ende eine letzte Auszeit. Beim Spielstand von 31:31 erzielte Böblingen/Sindelfingen jedoch in der Schlusssekunde den Siegtreffer. „Wir müssen disziplinierter und konzentrierter agieren. Wir wachsen nicht in der Breite. In den entscheidenden Szenen kommt es immer wieder auf dieselben Spieler an. So gelingt es uns nicht, stabile Ergebnisse zu erreichen.“Trotz der dritten Niederlage in Serie arbeite seine Mannschaft gut. „Die Mannschaften in der Nordstaffel haben breitere Kader als die der Südstaffel“, musste Novakovic feststellen. Tore: Florian Fritz (11/3), Ediz Parlak (6), Moritz Rabus, Björn Efinger (jeweils 4), Fabian Hipp (3), Emilian Merk (2), Joscha Slongo (1). Landesliga Männer Team Esslingen – HSG Rietheim/ Weilheim 27:19 (16:9). Die Gäste aus Rietheim enttäuschten beim Tabellensechsten. Vor allem in den Anfangsminuten fand die HSG nicht ins Spiel. Esslingen führte früh mit 6:0 und baute die Führung nach 30 Minuten auf 16:9 aus. In Durchgang zwei verlief das Spiel ausgeglichen, aber die Vorentscheidung war durch den hohen Rückstand bereits gefallen. So kam es zur vierten Saisonniederlage, durch die die HSG im hinteren Tabellendrittel bleibt. „Die Motivation hätte eigentlich da sein müssen“, sagte Gunter Haffa, sportlicher Leiter. Tore: Till Oeschger (9), Thomas Aicher (5/3), Luca Martin (2), Marius Marquart, Stefan Hörcher, Pascal Bensch (jeweils 1). HSG Albstadt – TV Aixheim 44:28 (24:11). Der TVA hat in beiden Halbzeiten gut angefangen, dann aber vor allem in der ersten Halbzeit nachgelassen. Nach elf Minuten verkürzte Fabian Gruler für die Gäste zwar auf 7:8, danach zog die HSG jedoch davon und Aixheim gelangen bis zur Pause nur vier weitere Treffer. TVATrainer Holger Hafner: „Die hohe Niederlage hätte nicht sein müssen. Wir haben viele einfache technische Fehler in unserem Spiel gehabt. Auch drei unnötige Würfe haben zu Gegenangriffen geführt. Solche Fehler nutzt ein Gegner wie Albstadt gnadenlos aus.“Die zweiten 30 Minuten verliefen besser. Nach einem 7:2Lauf stand es nach 38 Minuten nur noch 17:26. „Wir haben die Abwehr umgestellt und zehn konzentrierte Minuten gespielt“, so Hafner. Doch der Gastgeber erzielte weitere 18 Treffer. Trotz der Niederlage: Mit 28 Toren erzielte der TVA die bislang meisten seiner Saisontore. Tore: Fabian Gruler (7), Heiko Honer (5), Kevin Stutz, Andreas Scholz (jeweils 4), Nikolas Klingeisen (2), Philipp Gruler, Andreas Faitsch, Pascal Efinger, Axel Baumann, Philip Hauser, Marius Mauch (jeweils 1). Württembergliga Frauen SC Lehr – HSG Fridingen/Mühlheim 25:27 (13:15). Die Gäste bleiben durch den vierten Saisonerfolg unbesiegt. Die HSG hatte den besseren Start (2:0), geriet dann aber in Rückstand und lag zeitweilig mit drei Treffern zurück. Erst kurz vor der Pause gelang Fridingen/Mühlheim die Wende zur Halbzeitführung. Bis zur 57. Minute war die Partie ausgeglichen. Zwei Tore von Vanessa Fritz sorgten für die Entscheidung. Tore: Vanessa Fritz (9/5), Clara Frankenstein (8), Tanja Seiffert (3), Melanie Gresser, Caterina Schwarz (je 2), Hanna Wirth (1). Rote Karte: AnnaLena Gögelein (45., dreimal Zwei-Minuten).