Trossinger Zeitung

Linux-Anbieter Red Hat ist IT-Riese IBM 34 Milliarden Dollar wert

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WASHINGTON (AFP) - Der Technologi­eriese IBM will den Softwarehe­rsteller Red Hat übernehmen und bietet dafür den Rekordprei­s von 34 Milliarden Dollar (29,8 Milliarden Euro). Es wäre die drittgrößt­e Übernahme im IT-Sektor jemals. IBM-Chefin Ginni Rometty nannte den Kauf einen „Gamechange­r“: „Er ändert alles im Markt für CloudDiens­te.“Die Aktionäre von Red Hat müssen zustimmen, ebenso die Kartellbeh­örden.

IBM bietet den Anteilseig­nern von Red Hat 190 Dollar pro Aktie und damit einen satten Aufschlag von über 60 Prozent. Bei Börsenschl­uss am Freitag stand die Aktie bei knapp 117 Dollar.

Red Hat, 1993 gegründet, bietet seit 1994 seine Version des offenen Betriebssy­stems Linux an und ist heute ein weltbekann­ter Anbieter

Augsburg will qualifizie­rte Fujitsu-Arbeitskrä­fte halten

AUGSBURG (lby) - Nach der Schließung­sankündigu­ng für das Computerwe­rk des japanische­n FujitsuKon­zerns will Augsburg die Mitarbeite­r in der Stadt halten. Die Stadtverwa­ltung befürchtet insbesonde­re, dass die Fachkräfte attraktive Angebote aus dem Raum München annehmen könnten. Augsburgs Zweite Bürgermeis­terin Eva Weber (CSU) sagte, dass IT-Spezialist­en quasi „vom Markt aufgesogen“würden. Es sei sicher so, dass angesichts des Fachkräfte­mangels auch viele Arbeitgebe­r in München Fujitsu-Beschäftig­te gerne übernehmen würden. Fujitsu hatte angekündig­t, seine Augsburger Fabrik und damit das letzte verblieben­e Computerwe­rk in Europa bis zum Herbst 2020 schließen zu wollen. Mehr als 1500 Mitarbeite­r sind davon betroffen. Wirtschaft­sreferenti­n Weber machte den Beschäftig­ten Hoffnung, schnell einen neuen Job finden zu können. Sie gehe davon aus, dass die Mitarbeite­r gute Chancen haben. von Open-Source-Lösungen für Firmen. Das Unternehme­n beschäftig­t weltweit rund 12 000 Menschen, machte im Geschäftsj­ahr 2018 einen Umsatz von 2,9 Milliarden Dollar und einen Gewinn von 259 Millionen Dollar.

Das Unternehme­n mit Sitz in North Carolina soll nach der Fusion als eigenständ­ige Einheit unter der bisherigen Führung weitermach­en, Firmenchef Jim Whitehurst soll aber auch ins Management-Team von IBM aufsteigen.

Reifenhers­teller übernimmt Antennensp­ezialisten

REGENSBURG/HANNOVER (dpa) Der Reifenhers­teller und Autozulief­erer Continenta­l übernimmt einen Spezialist­en zur Herstellun­g von Fahrzeugan­tennen, um der Entwicklun­g hin zu einer zunehmende­n Vernetzung von Autos Rechnung zu tragen. Über den Kaufvertra­g, das teilte Continenta­l am Montag weiter mit, wurde Stillschwe­igen vereinbart.

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FOTO: DPA IBM-Logo.

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