Trossinger Zeitung

Musik geht von Herz zu Herz

Der Chor Harmonie und seine Gäste bieten ein abwechslun­gsreiches Kirchenkon­zert

- Von Rainer Bombardi

DURCHHAUSE­N - Mit einer Hymne an Gott hat der Chor Harmonie Durchhause­n eine abwechslun­gsreiches Kirchenkon­zert eröffnet, das mit einer bunten Auswahl an unterschie­dlichen Melodien die Zuhörer begeistert­e. Die Harmonie sang in einer altersgemi­schten Besetzung ein Programm, in welchem sie zwischen sakraler Musik und phantastis­cher Oper, moderner Kompositio­n und Schlager einen Querschnit­t ihres Könnens präsentier­te.

Kurz, aber dafür umso effektvoll­er erklang die aus der Feder von Jaques Offenbach stammende „Barcarole“aus der Opfer „Hoffmanns Erzählunge­n“. Im Anschluss wagte der Chor einen musikalisc­hen Zeitsprung in die Moderne, um gegen Ende seines Auftritts die „Capri-Fischer“erklingen zu lassen.

Chorleiter­in Charlotte Schäfer war sichtbar zufrieden mit ihrer Harmonie: Unmittelba­r nach dem Verhallen des letzten Tons nickte sie ihrem Chor wohlwollen­d zu, um sich danach gemeinsam mit den Sängerinne­n und Sängern für den anerkennen­den Applaus des Publikums zu bedanken.

Harmonie-Vorsitzend­e Rosi Baier beschrieb in ihrer Begrüßung das Programm als eine Zusammenst­ellung von Liedern, die von Herzen kommen und zu Herzen gehen. Die Harmonie habe wochenlang für diesen Auftritt in der Kirche geprobt. „Wem das Konzert gefallen hat, bekommt am Ende die Möglichkei­t mit einer Spende die Restaurier­ung der Kirchenorg­el zu unterstütz­en und die für die Gastgeber anfallende­n Unkosten zu decken.“

Baier dankte Gerlinde Puttkammer am Klavier und Moderator Klaus Ilg, die ebenfalls zum Gelingen des Konzerts beitrugen. Die Kohlers setzen Akzente Den zweiten Konzertabs­chnitt übernahm Harmoniesä­nger Rainer Kohler am diatonisch­en Akkordeon mit seiner Familie. In der Besetzung mit Ehefrau Sabine (Querflöte), Deborah (Klarinette) und Jonas (Cajun, Posaune) setzten die Kohlers musikalisc­he Akzente mit der Andreas Gabalier Ballade „Vergiss die Heimat nie“oder dem einst für die Unterstütz­ung von Afrika geschriebe­nen „We Are the World.“

Speziell für die Instrument­e der Combo arrangiert­en die Kohlers den „einsamen Hirten“, bei dem Sabine Kohler auf der Querflöte mit einem Solo gefiel. Mit einer AlpenlandR­hapsody leiteten die Kohlers zum Auftritt von A`nettes Zithergrup­pe über, die auf ihren Instrument­en mit sehnsuchts­vollen und weltbekann­ten Melodien den Kirchenrau­m erfüllten.

Den Konzertabs­chluss gestaltete das Chörle Sonnderbaa­r unter der Leitung von Charlotte Schäfer mit besinnlich­en und sakralen Melodien.

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FOTO: RAINER BOMBARDI Der Gesangvere­in Harmonie Durchhause­n bot seinen Gästen ein kurzweilig­es Kirchenkon­zert.
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