Siegmar Hoffmann hat 100 Mal gespendet
Die Gemeinde Hausen ob Verena ehrt ihre Blutspender
HAUSEN O. V. (al) - „Das Wenige, das du tun kannst, ist viel.“Mit diesem Zitat des großen Humanisten Albert Schweitzer führte Bürgermeister Jochen Arno die Blutspenderehrung im Rahmen der Bürgerversammlung in Hausen ob Verena durch.
Tätige Nächstenliebe vollzieht sich oft nicht im Rahmen großer Ereignisse und mit großem Getöse, sondern im Stillen ohne große Worte. Nicht anders ist es beim Blutspenden, führte Arno aus. Doch auch wenn Hilfe und Nächstenliebe in Form von Bereitschaft Blut zu spenden „auf leisen Sohlen“daherkomme, dürfe man sie nicht als selbstverständlich erachten.
Gleichzeitig bezeichnete Arno das Blutspenden auch als eine Art medizinische Eigenvorsorge, denn das Spenderblut wird jedes Mal auch auf wichtige Befunde hin untersucht und dennoch sind die Blutspenderdienste ständig auf der Suche nach Spender.
Durch ihre regelmäßige und mehrmalige Spende hätten die Blutspender gezeigt, dass ihnen diese Hilfeleistung eine große persönliche Verpflichtung ist. „Sie sind damit beispielgebend voran gegangen, und da die zur Verfügung stehenden Blutkonserven, um Leben zu retten und zu erhalten, ständig erneuert werden müssen, möchte ich in diesem Rahmen auch an Sie, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, appellieren, den Blutspenderdienst aktiv zu unterstützen und regelmäßig an den Blutspendenaktionen teilzunehmen.“
Für zehnmaliges Blutspenden wurden geehrt: Maximilian Kaiser, Jochen Klaiber und Florian Maute; für 75-malige Blutspende: Bernd Maurer; und für gar hundertmaliges Spenden wurde Siegmar Hoffmann besonders ausgezeichnet. Neben der Urkunde und der Anstecknadel erhielten die Geehrtes ein kleines Präsent der Gemeinde.