Spitzenduell ist noch nicht entschieden
Ringer-Oberliga: Nendingen liegt gegen Baienfurt nach neun Kämpfen 14:15 zurück
TUTTLINGEN-NENDINGEN (pm) Der Spitzenkampf in der RingerOberliga zwischen dem ASV Nendingen und der KG Baienfurt ist noch nicht entschieden. Nach neun Kämpfen liegen die Nendinger gegen den noch ungeschlagenen Tabellenführer 14:15 zurück.
Der Baienfurter Jan Zirn konnte wegen Maßnahmen des Deutschen Ringer-Bundes (DRB) nicht vor Ort sein. Für diesen Fall darf ein Nachholkampf für diese Gewichtsklasse beantragt werden. Das tatsächliche Mannschaftsergebnis steht also erst fest, wenn Ivan Polisciuc auf den Nachwuchsstar Jan Zirn getroffen ist.
Die übrigen engen, aber auch griffreichen Kämpfe sorgten für gute Stimmung und eine tolle Atmosphäre. Nachdem die Gewichtsklasse bis 57 KG kampflos abgegeben wurde, stand Marc Buschle gegen Timofei Xenidis auf der Matte. Nachdem er im Hinkampf noch eine schmerzhaft hohe Niederlage hinnehmen musste, war der Kampf dieses Mal knapper. Buschle verlor nur 0:5 gegen den starken Griechen.
Khamza Temarbulatov konnte Magomed Makaev im Hinkampf knapp besiegen. Beim jetzigen Duell hatte er jedoch deutlich das Nachsehen und verlor in einem griffreichen Kampf entscheidend. Da der Kampf Poliscius gegen Zirn (98 kg) nachgeholt wird, standen sich vor der Pause nur noch Baris Diksu und Lukas Buck gegenüber. Diksu dominierte überraschend deutlich und siegte mit 17:1Wertungspunkten.
Im ersten Kampf nach der Pause brachte Mihai Ozarenschi gleich wieder Stimmung in die Halle, als er Christof Dornfeld mit 19:4-Punkten von der Matte fegte. Leon Gerstenberger musste gegen den polnischen Ringer Patryk Dworczyk erstmals hart kämpfen, bevor er zum 7:2Punktsieg kam und damit weiter ungeschlagen bleibt. Gerstenberger liegt damit weiterhin auf Platz zwei der Bestenliste in der Oberliga.
Beim Kampf von Routinier Adrian Ozsda wurde es richtig laut in der Halle. Mit seinem 19:4-Überlegenheitssieg steuerte er weitere wichtige Punkte bei. Tomasz Krol fand gegen den unbequemen Benedikt Rebholz nicht richtig in den Kampf und musste sich entscheidend geschlagen geben.
Im letzten Kampf des Abends standen sich Tim Baur und der Kaderringer Kevin Henkel gegenüber. Sicherlich hätte keiner der Gäste erwartet, dass sich Henkel mit Baur so schwer tun würde. Der Nendinger wuchs über sich hinaus, war zu jeder Zeit konzentriert und hielt die Niederlage mit 4:6 so gering, dass dies als Erfolg gewertet werden kann.