Trockener Sommer bereitet EnBW Probleme
KARLSRUHE (lsw) - Die Sommermonate ohne Regen und mit wenig Wind bereiten dem Karlsruher Energiekonzern EnBW Probleme. „Niedrigwasser und schwache Windverhältnisse wirken sich aktuell negativ auf unser Geschäft aus“, sagte Finanzvorstand Thomas Kusterer.
In der Sparte Erneuerbare Energien korrigierte der Versorger aus Karlsruhe seine Prognose. Statt mit einem Plus zwischen zehn und 20 Prozent rechne man für das Gesamtjahr nur noch mit einem Ergebnis zwischen minus zehn und plus fünf Prozent.
Bereinigt um Sondereffekte verzeichnete das Unternehmen dennoch
Deutsche Börse eröffnet „grünes“Segment
FRANKFURT (dpa) - Die Deutsche Börse kommt Anlegern weiter entgegen, die in umweltbezogene Projekte investieren wollen. Der Konzern hat ein neues Handelssegment für „grüne Anleihen“gegründet, wie er mitteilte. Darin sind 150 Anleihen gebündelt, mit denen Förderbanken, Unternehmen, Städte und Staaten Klima- und Umweltschutzprojekte finanzieren. Damit trage man der global steigenden Nachfrage nach nachhaltigen Geldanlagen Rechnung, hieß es.
Techkonzern Softbank bringt Mobilfunktochter an Börse
TOKIO (AFP) - Es dürfte einer der größten Börsengänge in der Geschichte Japans werden: Der japanische Technologieriese Softbank bringt seine Mobilfunktochter im Dezember an die Börse. Anbieten werde die Tochter namens Softbank Corp 1,6 Milliarden Aktien zu einem Stückpreis von 1500 Yen, teilte der Konzern mit. Damit könnte Softbank umgerechnet 18 Milliarden Euro einnehmen – der Börsengang wäre damit auch einer der größten in der Technologiebranche überhaupt. insgesamt ein leicht gestiegenes operatives Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda). In den ersten neun Monaten des Jahres wurde mit 1,57 Milliarden Euro (Vorjahreszeitraum: 1,52 Milliarden Euro) ein Plus von 3,3 Prozent erzielt. An der Prognose für das Gesamtjahr mit einem Plus zwischen null und fünf Prozent hielt EnBW dabei fest.
Der Umsatz kletterte von 15,3 Milliarden Euro um 13,4 Prozent auf knapp 17,4 Milliarden Euro. EnBW beschäftigt rund 21 500 Mitarbeiter und beliefert etwa 5,5 Millionen Kunden unter anderem mit Strom, Gas und Wasser.
Netflix will mit günstigerer Version experimentieren
LOS GATOS (dpa) - Netflix will in einigen Ländern eine günstigere Version seines VideostreamingDienstes anbieten, um mehr Kunden anzulocken. Das sagte Gründer und Chef Reed Hastings dem Finanzdienst Bloomberg, ohne jedoch weitere Details zu nennen. Allein schon die Idee ist allerdings eine Strategiewende für Netflix: Bisher setzte die US-Firma eher auf Preiserhöhungen sowie teurere Versionen ihres Angebots mit höherer Qualität.