Forstneuorganisation bringt Mehrkosten mit sich
Wie viel die Gemeinde Seitingen-Oberflacht zahlen muss, steht noch nicht fest – Revier wird künftig kleiner
SEITINGEN-OBERFLACHT (alex) Verena Dorsch vom Dezernat Ländlicher Raum beim Landratsamt hat in der Gemeinderatssitzung von Seitingen-Oberflacht einen Sachstandsbericht zur Forstneuorganisation im Landkreis Tuttlingen gegeben.
Sie informierte, dass im Zuge der Neuordnung der Forstreviere der Wald auf Gemarkung SeitingenOberflacht mit dem auf der Gemarkung Durchhausen ein Revier bilden wird. Der Staatswald mit knapp 200 Hektar Größe werde dabei ausgegliedert. Entsprechend wird das Revier künftig nur noch 1200 Hektar umfassen. Wie viel die Betreuung des neuen Reviers Seitingen-Oberflacht kosten wird, ist noch unklar. Das Land Baden-Württemberg habe, so Dorsch, die Höhe der Finanzausgleichsgesetz (FAG)-Zuweisungen an den Landkreis noch nicht festgelegt. Entsprechend habe der Landkreis noch kein Kostenangebot erstellen können. Bis Mitte November sollen die Zahlen vorliegen.
Wie viel Kosten auf die Gemeinde zukommen, hängt laut Sitzungsvorlage von den Zuweisungen ab. Dorsch rechnet mit einem Mehr an Kosten von Faktor 1,45. Bürgermeister Bernhard Flad betonte, dass die Gemeinde an einer kreisweiten Lösung interessiert sei, dies aber erst beschließen wolle, wenn die konkreten Zahlen vorliegen. Vielleicht wird dies in der nächsten Sitzung am 29. November schon der Fall sein.