Trossinger Zeitung

Im Koppenland entstehen 16 Familiendo­mizile

Technische­r Ausschuss fasst Beschluss für neues Baugebiet „Im Koppenland III“- 16 Reihenhäus­er geplant

- Von Linda Egger

Flüchtiger Fahrer ermittelt

TUTTLINGEN (pz) - Nach einer Unfallfluc­ht am Sonntag, gegen 19 Uhr, konnte dank eines Zeugenhinw­eises der Verursache­r ermittelt werden. Der 81-Jährige fuhr rückwärts mit seinem Toyota aus einer Parklücke in der Freiburgst­raße und prallte gegen einen Audi A4. TUTTLINGEN - Bezahlbare­r Wohnraum speziell für Familien soll in einem Baugebiet im Tuttlinger Koppenland entstehen. In seiner Sitzung am Donnerstag hat der Technische Ausschuss den Bebauungsp­lan dafür auf den Weg gebracht.

Vorgesehen sind auf der rund 4000 Quadratmet­er großen Fläche auf der ehemaligen Schafweide im Koppenland insgesamt 16 Reihenhäus­er. Das Grundstück gehört der Stadt, bereits im Jahr 2016 hatte es Überlegung­en gegeben, auf dem Gelände Flüchtling­sunterkünf­te zu errichten. Auch kostengüns­tiger Wohnraum in Holzhäuser­n war im Gespräch. Die Pläne wurden jedoch wieder verworfen, Anwohner hatten Bedenken. Nun soll hier jungen Familien der Einstieg in eigenen Wohnraum erleichter­t werden.

Ein niedriger Kaufpreis soll durch eine strikte Standardis­ierung der Häuser erreicht werden. Als Bauherrin vorgesehen ist die „Deutsche Reihenhaus AG“, die in ganz Deutschlan­d Häuser dieser Art baut.

Die Häuser werden industriel­l gefertigt, drei verschiede­ne Haustypen hat die Baufirma im Sortiment. Parameter wie Dachneigun­g, Raumauftei­lung, die Position der Fenster und Türen bis hin zu den Standorten für Steckdosen im Haus seien dabei fest vorgegeben und unveränder­bar, erläuterte Alessandro Stifani von der Deutschen Reihenhaus AG in der Sitzung. Für die 16 Einfamilie­nhäuser sind insgesamt 28 Stellplätz­e, teils in Garagen, teils im Freien, vorgesehen. Entstehen soll auf dem Gelände außerdem ein Gemeinscha­ftsplatz mit Spielplatz für Kinder.

Fraglich ist allerdings, was bei Hochwasser passiert. Die Fläche liegt unterhalb der Wasserlini­e der Donau. Eine Beeinträch­tigung durch drückendes Grundwasse­r sei deshalb nicht auszuschli­eßen, heißt es in der Beschlussv­orlage. Das Wasserwirt­schaftsamt habe deshalb empfohlen, die Bodenplatt­en in einer bestimmten Höhe anzubringe­n.

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FOTOS: DEUTSCHE REIHENHAUS 4000 Quadratmet­er umfasst die Fläche auf der ehemaligen Schafweide. Ein Beispiel der Deutsche Reihenhaus AG: So könnte die Bebauung im Koppenland aussehen (rechts).

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